Gegen Humane Papillomviren gibt es bereits seit vielen Jahren funktionierende Tests und eine wirksame Impfung
Utl.: Gegen Humane Papillomviren gibt es bereits seit vielen Jahren
funktionierende Tests und eine wirksame Impfung =
Wien (OTS/SK) - Anlässlich des „International HPV Awareness Day" am
4. März ruft SPÖ-Abgeordnete Petra Bayr dazu auf, weltweit die Mittel
zur Verfügung zu stellen, damit die derzeit zweitgrößte Krebsursache
für junge Frauen endlich Geschichte wird. „Mit Impfungen und
regelmäßigen Pap-Tests können wir Gebärmutterhalskrebs besiegen!“,
ruft Petra Bayr, SPÖ-Bereichssprecherin für globale Entwicklung, zu
größeren Anstrengungen zur Eliminierung von HPV auf. ****
Nicht nur Frauen sind betroffen: Neben Gebärmutterhalskrebs können
Humane Papillomviren auch Krebs in Mund und Rachen, Krebs der
Rachenmandeln oder Kehlkopfkrebs, Penis-, Vulva- und Analkarzinome
verursachen. Mehr und günstigere Impfdosen müssen vor allem armen
Ländern zur Verfügung stehen. Die Pandemie hat, laut Unicef, auch
hier zu Engpässen geführt.
„Erfreulicherweise gibt es zumindest auf EU-Ebene Bewegung zu diesem
Thema“, stellt Bayr fest. Das Ziel der EU Kommission ist es, im
Rahmen des Europe’s Beating Cancer Plan mindestens 90 Prozent der
jungen Frauen zu impfen und den Anteil der geimpften jungen Männer in
der Europäischen Union drastisch zu erhöhen.
Im Februar diesen Jahres wurden in Äthiopien 2,4 Millionen
vierzehnjährige Mädchen, unterstützt von einer Kampagne der WHO,
gegen HPV-Viren geimpft. „Aufklärungskampagnen und
Öffentlichkeitsarbeit sind auch in Europa notwendig“, fordert Bayr in
ihrer Rolle als Präsidentin des European Parliamentary Forum on
Sexual and Reproductive Health. Obwohl die HPV-Impfung in das
kostenfreie Kinderimpfprogramm für Mädchen und Buben aufgenommen
wurde, lag die Durchimpfungsrate 2020 in Österreich bei nur bei 40
Prozent. (Schluss) bj/mp
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