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profil: „WKStA-Leaks“-Verfahren eingestellt

StA Wien prüfte Vorwürfe wegen angeblicher Aktenweitergabe an Medien

Wien (OTS) - Die Staatsanwaltschaft Wien hat das „WKStA-Leaks“-Ermittlungsverfahren eingestellt. Das berichtet „profil“ in seiner aktuellen Printausgabe. Die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Wien, Nina Bussek, bestätigte die Einstellung auf „profil“-Anfrage, ohne ins Detail zu gehen.

Das Verfahren war im Vorjahr von Amts wegen eingeleitet worden, nachdem ÖVP-Bundeskanzler Sebastian Kurz bei einem Hintergrundgespräch mit Journalisten Ende Jänner behauptet hatte, die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft würde Akteninhalte an Medien spielen. Belege konnte Kurz keine vorlegen. Er wurde später von der StA Wien als Zeuge vernommen – wie auch ein („profil“ namentlich bekannter) Journalist, der bei seiner Einvernahme im Juli 2020 aussagte, er habe mit dem Kanzler im Herbst 2019 über undichte Stellen gesprochen. Belastbares konnte allerdings auch der Journalist nicht liefern.

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