- 19.02.2021, 14:43:56
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Korrektur zur OTS 0125 - „Thema“ am 22. Februar: „Inside Demo“ – Die Welt der Corona-Leugner
KORREKTUR ZU OTS_20210219_OTS0125
KORREKTUR-HINWEIS
Diese Meldung ist eine Korrektur
Wien (OTS) - Korrigierte Neufassung:
„Thema“ am 22. Februar: „Inside Demo“ – Die Welt der Corona-Leugner
Außerdem um 21.10 Uhr in ORF 2: Pandemie hinter Gittern und „Notizen
an Tobias“ – Wie Eltern mit dem Suizid ihres Kindes umgehen
Christoph Feurstein präsentiert in „Thema“ am Montag, dem 22. Februar
2021, um 21.10 Uhr in ORF 2 folgende Beiträge:
„Inside Demo“ – Die Welt der Corona-Leugner
„Kurz muss weg!“ skandieren Corona-Skeptiker/innen und -Leugner/innen
auf wöchentlichen Demonstrationen, die eigentlich verboten sind. Die
Polizei ist mit Hundertschaften an Beamten im Einsatz. Alexander
Ehrlich, Busunternehmer und Demo-Organisator, hat daher zum „Gebet
für die Freiheit“ aufgerufen. „Wenn der Staat unsere Grundrechte mit
Füßen tritt, können wir Hilfe nur noch von dem erbitten, der über der
Regierung steht und über dem Gesetz“, sagt er. Die Kundgebungen in
ganz Österreich bestehen aus einer Mischung von besorgten Bürgerinnen
und Bürgern, Verschwörungstheoretikern, Esoterikern und
Rechtsextremen. Erzählt wird auf den Demos vieles – dass die Pandemie
eine stärkere Grippewelle ist, eine gewollte Weltverschwörung, dass
Masken nichts nützen. Der Preis ist hoch: eine aktuelle Studie aus
Deutschland zeigt, dass die Infektionszahlen nach den
Großdemonstrationen in Berlin und Stuttgart vergangenes Jahr deutlich
gestiegen sind. Wer sind die Menschen, die an den Demonstrationen
teilnehmen? „Thema“ hat einige zum persönlichen Gespräch getroffen –
und mit dem Internisten Wolfgang Hagen zusammengebracht, der eine
Covid-Station leitet. Ein Bericht von Christoph Bendas, Christoph
Feurstein und Vanessa Böttcher.
Pandemie hinter Gittern
Josef J. ist Mietwagenfahrer in Wien – bis Corona das Geschäft
einbrechen lässt. Als er die Strafverfügungen fürs Schnellfahren
nicht mehr bezahlen kann, tritt er im Jänner 2021 die
Ersatzfreiheitsstrafe im Wiener Polizeianhaltezentrum Roßauer Lände
an. Gemeinsam mit fünf anderen Häftlingen ist er tagelang in einer
Sammelzelle eingesperrt – ohne Mundschutz, ohne Möglichkeit, den
Mindestabstand einzuhalten. „Draußen herrscht eine Pandemie, aber
drinnen merkt man nichts davon“, sagt der 68-Jährige. Weder er noch
die anderen Häftlinge werden auf das Coronavirus getestet. Das sei
nicht vorgesehen, heißt es bei der Landespolizeidirektion Wien. In
den Justizanstalten des Bundes hingegen wird ein hoher Aufwand
betrieben, um Insassen vor einer Corona-Ansteckung zu schützen,
berichtet Sonja Hochecker.
„Notizen an Tobias“ – Wie Eltern mit dem Suizid ihres Kindes umgehen
Vor zwei Jahren hat Golli Marboe seinen Sohn durch Suizid verloren.
„Notizen an Tobias“ heißt das neue Buch, das der Familienvater im
Zuge der Aufarbeitung geschrieben hat. „Danach ist nichts mehr so,
wie es einmal war“, sagt der 55-Jährige. Auch der Sohn von Nina
Szekulics hat sich das Leben genommen. Sie engagiert sich heute in
einem Selbsthilfeverein. „Nicht die Trauernden müssen die Umgebung
schonen, sondern die Umgebung muss die Trauernden schonen“, sagt sie
und rät allen Betroffenen, sich Möglichkeiten zu suchen, um darüber
sprechen zu können. Wie Menschen mit dem Tabuthema Suizid umgehen und
was zur Prävention getan werden kann, berichtet Eva Kordesch.
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