• 19.02.2021, 14:01:46
  • /
  • OTS0125

„Thema“ am 22. Februar: „Inside Demo“ – Die Welt der Corona-Leugner

Außerdem um 21.10 Uhr in ORF 2: Pandemie hinter Gittern und „Notizen an Tobias“ – Wie Eltern mit dem Suizid ihres Kindes umgehen

DIESE AUSSENDUNG WURDE KORRIGIERT
NEUFASSUNG IN AUSSENDUNG OTS_20210219_OTS0136

Utl.: Außerdem um 21.10 Uhr in ORF 2: Pandemie hinter Gittern und
„Notizen an Tobias“ – Wie Eltern mit dem Suizid ihres Kindes
umgehen =

---------------------------------------------------------
       --           Diese Meldung wurde korrigiert.           --
       --    Neufassung in Meldung OTS0136 vom 19.02.2021     --
       ---------------------------------------------------------

Wien (OTS) - Christoph Feurstein präsentiert in „Thema“ am Montag,
dem 22. Februar 2021, um 21.10 Uhr in ORF 2 folgende Beiträge:

„Inside Demo“ – Die Welt der Corona-Leugner

„Kurz muss weg!“ skandieren Corona-Skeptiker/innen und -Leugner/innen
auf wöchentlichen Demonstrationen, die eigentlich verboten sind. Die
Polizei ist mit Hundertschaften an Beamten im Einsatz. Alexander
Ehrlich, Busunternehmer und Demo-Organisator, hat daher zum „Gebet
für die Freiheit“ aufgerufen. „Wenn der Staat unsere Grundrechte mit
Füßen tritt, können wir Hilfe nur noch von dem erbitten, der über der
Regierung steht und über dem Gesetz“, sagt er. Die Kundgebungen in
ganz Österreich bestehen aus einer Mischung von besorgten Bürgerinnen
und Bürgern, Verschwörungstheoretikern, Esoterikern und
Rechtsextremen. Erzählt wird auf den Demos vieles – dass die Pandemie
eine stärkere Grippewelle ist, eine gewollte Weltverschwörung, dass
Masken nichts nützen. Der Preis ist hoch: eine aktuelle Studie aus
Deutschland zeigt, dass die Infektionszahlen nach den
Großdemonstrationen in Berlin und Stuttgart vergangenes Jahr deutlich
gestiegen sind. Wer sind die Menschen, die an den Demonstrationen
teilnehmen? „Thema“ hat einige zum persönlichen Gespräch getroffen –
und mit dem Internisten Wolfgang Hagen zusammengebracht, der eine
Covid-Station leitet. Ein Bericht von Christoph Bendas, Christoph
Feurstein und Vanessa Böttcher.

Pandemie hinter Gittern

Reimund Josef Jöchl ist Taxiunternehmer in Wien – bis Corona das
Geschäft einbrechen lässt. Als er die Strafverfügungen fürs
Schnellfahren nicht mehr bezahlen kann, tritt er im Jänner 2021 die
Ersatzfreiheitsstrafe im Wiener Polizeianhaltezentrum Roßauer Lände
an. Gemeinsam mit fünf anderen Häftlingen ist er tagelang in einer
Sammelzelle eingesperrt – ohne Mundschutz, ohne Möglichkeit, den
Mindestabstand einzuhalten. „Draußen herrscht eine Pandemie, aber
drinnen merkt man nichts davon“, sagt der 68-Jährige. Weder er noch
die anderen Häftlinge werden auf das Coronavirus getestet. Das sei
nicht vorgesehen, heißt es bei der Landespolizeidirektion Wien. In
den Justizanstalten des Bundes hingegen wird ein hoher Aufwand
betrieben, um Insassen vor einer Corona-Ansteckung zu schützen,
berichtet Sonja Hochecker.

„Notizen an Tobias“ – Wie Eltern mit dem Suizid ihres Kindes umgehen

Vor zwei Jahren hat Golli Marboe seinen Sohn durch Suizid verloren.
„Notizen an Tobias“ heißt das neue Buch, das der Familienvater im
Zuge der Aufarbeitung geschrieben hat. „Danach ist nichts mehr so,
wie es einmal war“, sagt der 55-Jährige. Auch der Sohn von Nina
Szekulics hat sich das Leben genommen. Sie engagiert sich heute in
einem Selbsthilfeverein. „Nicht die Trauernden müssen die Umgebung
schonen, sondern die Umgebung muss die Trauernden schonen“, sagt sie
und rät allen Betroffenen, sich Möglichkeiten zu suchen, um darüber
sprechen zu können. Wie Menschen mit dem Tabuthema Suizid umgehen und
was zur Prävention getan werden kann, berichtet Eva Kordesch.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NRF

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel