• 18.02.2021, 14:42:27
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  • OTS0158

EdTech Austria: Zentrum für EdTech mit Strahlkraft für ganz Österreich

Education Technology (EdTech) verändert das Lernen und ist eine Zukunftsbranche mit hohen Wachstumsperspektiven. Land Salzburg, ITG, WKÖ und WKS starten deshalb „EdTech Austria“.

Thomas Layer-Wagner, Polycular, und Hannes Aichmayr,
Projektleiter EdTech Austria, erproben Virtual Reality-Anwendungen
des EdTech-Pionierunternehmens Polycular.

Utl.: Education Technology (EdTech) verändert das Lernen und ist
eine Zukunftsbranche mit hohen Wachstumsperspektiven. Land
Salzburg, ITG, WKÖ und WKS starten deshalb „EdTech Austria“. =

Salzburg (OTS) - Die Corona-Krise, die auch den Bildungssektor zu
Lockdowns zwingt, macht es deutlich: Education Technology, kurz
EdTech, ist wichtiger denn je und hat eine große Zukunft. Diese
Chance wollen das Land Salzburg, die WKÖ, die WKS und das ITG –
Innovationsservice für Salzburg nutzen: Mit Anfang 2021 hat
EdTech-Austria mit Sitz in Salzburg seine Arbeit aufgenommen. Die
Betreiber wollen das Zukunftsthema „EdTech“ zum technologischen und
wirtschaftlichen Wachstumsfaktor in Österreich machen und Lernen dank
der vielfältigen technischen Unterstützungsmöglichkeiten auf eine
nächste Ebene heben.

Die Bandbreite des digitalen Lernens und der Anwendung neuer
Technologien in der Bildung ist enorm. „EdTech ist mehr als digitaler
Fernunterricht in den Schulen, auch wenn dies derzeit die häufigste
Anwendung ist. Education Technology wird schon bald in allen
Bereichen des Lernens nicht mehr wegzudenken sein: in der
Erwachsenenweiterbildung ebenso wie in der betriebsinternen Schulung,
in der Hochschulausbildung wie in den Schulen oder der dualen
Ausbildung“, erklärt Hannes Aichmayr, Projektleiter für EdTech
Austria beim ITG – Innovationsservice für Salzburg. „EdTech liegt an
der Schnittstelle der neuesten Entwicklungen. Hier fließen
Erkenntnisse der User-Experience, aus der Gaming-Industrie, aus der
Didaktik und aus fortschrittlichen Arbeitskonzepten der Unternehmen
in ein neues Technologiefeld ein, das große Chancen bietet“, so
Aichmayr.

Mit neuen Methoden zu besserem Lernen

„Gerade in der aktuellen Zeit brauchen wir nicht nur Technologien,
sondern auch Methoden, wie digitale Anwendungen für die Lehre nicht
nur ein Mittel zum Zweck sind, sondern darüber hinaus Mehrwert
stiften: eine Lehr- und Lernerleichterung, Freude am Lernen und einen
ganz neuen Einblick in Lerninhalte“, sagt Landeshauptmann Wilfried
Haslauer. „Mit EdTech Austria starten wir hier in Salzburg den
Ausgangspunkt, um das zu erreichen.“

„Das erfordert ein breites Netzwerk, das Zusammenbringen von Visionen
und Expertentum und das Aufstellen von Projekten, die uns erlauben,
Neues auszuprobieren. Salzburg ist in Westösterreich der führende
Standort für Bildung, technologische, didaktische und pädagogische
Kompetenzen an den Universitäten und Hochschulen, einschlägige
Start-ups, Vorreiter in der etablierten Wirtschaft und bereits
laufende Forschungsprojekte schaffen die optimalen Voraussetzungen
für ein lebendiges Innovationsökosystem“, sagt Walter Haas,
Geschäftsführer des ITG – Innovationsservice für Salzburg.

Tech-Sektor mit hohem Potenzial erschließen

EdTech wird ein großes wirtschaftliches Potenzial vorausgesagt.
Langfristig könnten in ganz Österreich mehr als 1.700 Arbeitsplätze
und eine Bruttowertschöpfung von rund 75 Mill. € durch
EdTech-Investitionen entstehen, wie eine Studie von McKinsey im
Auftrag von WKÖ, WKS und Land Salzburg ergeben hat. „EdTech bietet
daher zahlreiche Andockpunkte, um diesen Trend auch wirtschaftlich zu
nutzen und den Standort Salzburg weiter in Richtung Innovation und
Digitalisierung zu profilieren“, betont Dr. Haslauer den
standortpolitischen Nutzen der Initiative.

Ein neuer Lern-Mix verändert die Ausbildung

Für Mag. Melina Schneider, Leiterin der Abteilung für Bildungspolitik
der WKÖ, bietet EdTech Austria die Chance, einen der wichtigsten
Technologietrends der Gegenwart mitzugestalten. „In der
Corona-Pandemie haben wir weltweit jeden Tag mit neuen digitalen
Lernformen zu tun, von der Schule bis in den Unternehmen. Der Schub,
den EdTech jetzt erfährt, wird noch stärker werden. EdTech wird laut
internationalen Studien einer der Technik-Bereiche mit den größten
Wachstumsraten sein. Das sollten wir im Interesse der Unternehmen und
des Wirtschaftsstandortes Österreich nutzen!“

Besonders wichtig wird EdTech in der beruflichen Ausbildung und in
der Weiterbildung. „Wir alle müssen uns immer wieder neue Kompetenzen
aneignen. Dabei werden wir einen Mix aus Online-Elementen und
Präsenzlernen erleben. Auch traditionelle Branchen im Handwerk werden
durch EdTech-Anwendungen ergänzt werden. Unser Lern-Mix wird sich
deutlich verändern. EdTech wird uns helfen, maßgeschneidert und
effektiver zu lernen“, erläutert die Bildungsexpertin der WKÖ.

Erprobungsräume für neues Lernen

Gabi Tischler, Leiterin der Stabstelle Bildungspolitik der WKS, sieht
Salzburg als einen bestens geeigneten Standort für den EdTech
Austria. „Mit der WKÖ als nationaler Partner und mit der WKS, einer
der größten Bildungsanbieter Westösterreichs, können wir für alle
Initiativen des EdTech-Hubs von EdTech Austria, etwa bei
Forschungsprojekten und für Start-ups, eine Erprobungszone in der
Praxis anbieten. Etwa, indem neue Apps oder Prototypen im Unterricht
in der Praxis erprobt werden können – vom WIFI bis zur FH, von der
Lehre bis zu den Tourismusschulen.“

So soll der neue Internationale Campus Klessheim mit den erneuerten
Tourismusschulen eine Vorzeigebeispiel für EdTech in der Schule
werden. „Noch heuer werden wir mit dem Neubau der Tourismusschule
Klessheim beginnen. Wir stellen dort mit Hilfe von EdTech Austria den
Unterricht auf neue digitale Beine!“

Ein lebendiges EdTech-Öko-System schaffen

Für das Management von EdTech Austria konnte ein hoch kompetenter
Leiter gewonnen werden: Hannes Aichmayr, Jahrgang 1992, kann auf ein
Masterstudium in Harvard mit Fokus auf „Digital Learning“ verweisen.
Er ist Absolvent der Wirtschaftsuniversität Wien mit Auszeichnung im
Bereich Wirtschaft mit Schwerpunkt Entrepreneurship und hat zuletzt
in der renommierten Bertelsmann Stiftung Projekte im Bereich der
digitalen Bildung geleitet. Hannes Aichmayr bringt zudem
internationale Erfahrung mit: Er hat in sieben verschiedenen Ländern
auf drei Kontinenten gelebt und gearbeitet.

„Das gemeinsame Ziel von uns Projektpartnern: von Salzburg aus
Österreich als Vorreiter im EdTech-Bereich zu positionieren. Dafür
haben wir noch viel vor: die Umgebungen für das Austesten neuer
Technologien und verschiedene Lernsettings müssen geschaffen werden.
Ein lebendiges Ökosystem aus Unternehmen, Start-ups, Forschung und
nationalen und internationalen ExpertInnen ist Voraussetzung für
einen Erfolg.“ Als erste Anlaufstelle hat das ITG –
Innovationsservice für Salzburg deshalb www.edtechaustria.at
eingerichtet. Dort wird man die Fortschritte beobachten und die
verschiedensten Ausprägungen von EdTech kennenlernen können. EdTechs
können sich zudem als Mitglieder registrieren. „Alle die mitmachen
möchten – egal ob es um das Ausprobieren oder das Anbieten von neuen
EdTech Lösungen geht, können sich hier melden und beim Aufbau von
EdTech Austria dabei sein“, bietet Aichmayr an.

Gemeinsam mit der WKÖ und WKS finanziert das Land und die ITG das
vorerst auf drei Jahre angelegte Projekt, das die nötige
Grundlagenarbeit leisten soll. Die Leitung von EdTech Austria ist mit
Hannes Aichmayr beim ITG – Innovationsservice für Salzburg
angesiedelt.

Links

- Vision Education/LearnMatch
https://learnmatch.net/
- Polycular
https://www.polycular.com/
- EdTech Austria
https://www.edtechaustria.at/
- ITG - Innovationsservice für Salzburg
https://www.itg-salzburg.at/

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sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at

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