- 10.02.2021, 11:53:00
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Terroranschlag: Opferanwalt fordert Entschädigungsfonds von 1,5 Mio Euro
Versprechungen der Regierung bisher nicht erfüllt
Der heutige Endbericht über gravierendes Behördenversagen im Vorfeld des Anschlags vom 2. November 2020 verdient Respekt und wird zur Aufklärung von Missständen hoffentlich weiter beitragen, hilft aber den Terroropfern nicht.
„Der von der Regierung, allen voran der Justizministerin, versprochene Entschädigungsfonds wurde bisher nicht eingerichtet. Stattdessen wurden Zahlungen geleistet, die den Namen Entschädigung nicht verdienen. Von den Verletzten erhielten die meisten 2.000,00 Euro, ein Verletzter erhielt 4.000,00 Euro, die anderen warten noch“, so Rechtsanwalt Karl Newole, der 16 Terroropfer vertritt.
„Ich fordere und halte einen Entschädigungsfonds von 1,5 Mio Euro für angemessen. Medizinische Sachverständige sollen mithelfen, zu bestimmen, wie dieser Betrag gerecht unter den Opfern verteilt wird. Wenn sich die Regierung weiterhin nicht bewegt, müssen wir Amtshaftungsklagen einbringen“, so Newole.
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