• 10.02.2021, 09:16:12
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ÖAMTC-Tipps, damit das Auto bei Frost nicht liegen bleibt (+ Foto)

Minusgrade in ganz Österreich angesagt – die ÖAMTC-Pannenhilfe rüstet sich

Utl.: Minusgrade in ganz Österreich angesagt – die ÖAMTC-Pannenhilfe
rüstet sich =

Wien (OTS) - Meteorologen sagen für die kommenden Tage und Nächte
durchgehend Minusgrade voraus – das setzt vor allem schwachen
Fahrzeugbatterien zu. "Wenn die Temperaturen längere Zeit unter null
Grad bleiben, sprechen wir beim ÖAMTC von einem 'Eisstoß' – dann
rüsten wir uns für deutlich mehr Pannenhilfe-Einsätze," erklärt
Gerhard Samek, Leiter der ÖAMTC-Pannenhilfe. Einerseits werden
verstärkt Batterien eingelagert und zusätzliche Pannenautos
einsatzbereit gemacht, andererseits wird das Personal in Callcenter,
Disposition und bei den Pannenfahrern aufgestockt. So können
Mitglieder auch in Stoßzeiten über die Notrufnummer 120 oder die
ÖAMTC-App jederzeit Pannenhilfe anfordern und es wird ihnen
bestmöglich geholfen.

Der Mobilitätsclub hat einige Tipps gegen typische
Winter-Pannen gesammelt

* Batterie-Check: Wenn sich eine Fahrzeugbatterie bereits jetzt
merkbar schwer tut beim Starten, sind Probleme bei Minusgraden
vorprogrammiert. "Eine schwache, aber grundsätzlich intakte Batterie
kann man mit einer etwa einstündigen Fahrt über Autobahn oder
Landstraßen wieder aufladen – ist sie aber defekt, hilft auch das
nichts mehr und sie muss getauscht werden", erläutert Samek.

* Frostschutz: Den Stand der Kühlerflüssigkeit checken und
gegebenenfalls Frostschutz nachfüllen. Kühler, Kühlschläuche und im
Extremfall der Motor können bei gefrierendem Kühlwasser Schaden
nehmen. Der Kühlerfrostschutz muss bis mindestens minus 25 Grad
Celsius geeignet sein. Ein ausreichender Frostschutz ist auch in der
Scheibenwaschanlage wichtig. "Sommer-Konzentrate frieren bei
Temperaturen um null Grad ein und können bei sehr tiefen Temperaturen
das Reinigungssystem der Waschanlage regelrecht sprengen", erklärt
der Experte des Mobilitätsclubs. "Abgesehen von möglichen Schäden am
Fahrzeug ist es einfach gefährlich, ohne funktionierende
Scheibenwaschanlage mit verschmutzter Windschutzscheibe zu fahren."

* Scheibenwischer: Für eine gute Sicht nach draußen auch die
Wischerblätter überprüfen und eventuell erneuern. Ziehen die
Wischerblätter Schlieren, hilft das beste Waschmittel nicht. "Bei
Minusgraden klappt man die Wischer über Nacht am besten auf. So
vermeidet man ein Anfrieren und Einreißen der neuen Wischerblätter",
empfiehlt der ÖAMTC-Experte.

* Eiskratzen: Bei vereisten Scheiben hilft am besten der herkömmliche
Eiskratzer. Unterstützend kann ein Enteiserspray hilfreich sein.
Keinesfalls sollte man heißes Wasser auf die Scheiben schütten – das
könnte sie zum Bersten bringen.

* Türdichtungen: Gummidichtungen der Türen einfetten, um ein
Anfrieren verhindern. Dazu gibt es einfach handhabbare
Applikationsstifte im Autozubehörhandel sowie an den
ÖAMTC-Stützpunkten.

* Schlossenteiser: Gegen zugefrorene Schlösser hilft ein
Türschlossenteiser, am besten im Sprühfläschchen. Erhältlich bei
Tankstellen, im Fachhandel und an allen ÖAMTC-Dienststellen. "Wichtig
ist, dass man das Mittel bei sich und nicht im Auto aufbewahrt, denn
dort macht es keinen Sinn", rät Samek.

* Autowäsche verschieben: Auf eine Autowäsche sollte man bei
Minusgraden verzichten. Türen, Schlösser, Fenster und andere
Fahrzeugteile können durch das verbliebene Wasser festfrieren. "Das
Auto kann zum Tresor werden", beschreibt Samek.

Aviso an die Redaktionen:
Fotos zu dieser Aussendung stehen unter www.oeamtc.at/presse zum
Download zur Verfügung.

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