- 07.02.2021, 12:01:10
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Reduzierung des Angebots auf Westbahnstrecke gefährdet die Gesundheit der PendlerInnen
Für sicheren Arbeitsweg sowie Arbeitsmarkt - und Wirtschaftsaufschwung – um Recht auf Arbeit umzusetzen – muss der öffentliche Verkehr reibungslos funktionieren
Utl.: Für sicheren Arbeitsweg sowie Arbeitsmarkt - und
Wirtschaftsaufschwung – um Recht auf Arbeit umzusetzen – muss
der öffentliche Verkehr reibungslos funktionieren =
St. Pölten (OTS) - „Das reduzierte Zug-Angebot auf der
Westbahnstrecke inmitten der Pandemie ist eine gefährliche
Entscheidung für die Fahrgäste“, zeigen sich SPÖ NÖ
Landesparteivorsitzender LHStv. Franz Schnabl und SPÖ NÖ Klubobmann
LAbg. Reinhard Hundsmüller besorgt.
Ab 8. Februar möchten die ÖBB das Angebot der Zugverbindungen
zwischen Wien und Salzburg um bis zu 50 Prozent reduzieren und die
gegenseitige Ticketanerkennung zwischen ÖBB und WESTbahn endet. Die
Notvergabe, mit der die Regierung ÖBB und WESTbahn verpflichtet hat,
den Bahnbetrieb auf der Westbahnstrecke aufrecht zu erhalten, läuft
heute aus, Streitigkeiten zwischen Finanz- und Verkehrsministerium
verhindern hier sichtlich die Verlängerung.
„Gerade in Zeiten, in denen Arbeitsmarkt- und Wirtschaft angekurbelt
werden müssen – Stichwort 80.000 neue Jobs für Niederösterreich und
das Recht auf Arbeit – sind gut ausgebaute öffentliche Verkehrsmittel
ein wichtiger Faktor“, verweist Schnabl auf die
Konjunktur-Forderungen der SPÖ NÖ: „Zudem wird durch eine
Taktreduzierung die ohnehin schon schleppend verlaufende Umsetzung
des 1-2-3-Tickets noch zusätzlich konterkariert.“
„Das erneute türkis-grüne Regierungsversagen gefährdet die Gesundheit
der PendlerInnen. Gerade die Strecke zwischen Wien und St. Pölten war
auch während des Lockdowns immer noch stark genug frequentiert, dass
das Einhalten des Mindestabstands gerade noch möglich war“, stellt
Hundsmüller verärgert fest: „Bei den jetzigen Öffnungsschritten ist
anzunehmen, dass auch die Auslastung wieder steigen wird, ein
reduziertes Taktangebot und das damit verbundene Gedränge auf engem
Raum steigert das Ansteckungsrisiko massiv.“
Die politischen Machtspiele der ÖVP und die Handlungsunfähigkeit der
Grünen sind im Verkehrsressort, ebenso wie in jedem anderen Ressort,
in dem die Bundesregierung tagtäglich ihre Unfähigkeit unter Beweis
stellt, völlig fehl am Platz.
Sowohl Finanzminister Blümel und Verkehrsministerin Gewessler als
auch ÖBB und WESTbahn sind hier gefordert eine Einigung zu finden, um
den gegenwärtigen Fahrbetrieb aufrecht zu erhalten. „Die Menschen
haben ein Recht auf einen sicheren Arbeitsweg und dürfen keinem
erhöhten Gesundheitsrisiko ausgesetzt werden“, erklären Schnabl und
Hundsmüller abschließend.
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