• 07.02.2021, 06:00:01
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FPÖ - Hofer: Das „1-2-3-Ticket“ wird zum „0,5-1-1,5 Ticket“

ÖBB und Westbahn halbieren Zugangebot auf der Weststrecke, weil Ministerin Gewessler die Finanzierung nicht zustande bringt

Wien (OTS) - 

Schlechte Nachrichten für Zugfahrer. Die ÖBB halbieren ab morgen das Zugangebot auf der Weststrecke zwischen Wien und Salzburg. Bis heute hatte eine Notverordnung Gültigkeit, die in der Coronakrise verhinderte hatte, dass das Zugangebot gedrosselt wird - obwohl durch Lockdown und Home Office weniger Menschen die öffentlichen Verkehrsmittel nützen. Für FPÖ-Bundesparteiobmann und Ex-Verkehrsminister NAbg. Norbert Hofer ist die Verantwortliche die aktuelle Verkehrsministerin Leonore Gewessler: „Sie trägt als zuständiges Regierungsmitglied die Verantwortung für diesen Schritt, den ÖBB und Westbahn aus wirtschaftlichen Interessen treffen. Ministerin Gewessler hätte eine entsprechende Zusatzfinanzierung sicherstellen müssen. Die Leidtragenden sind nun die Pendler auf der Weststrecke. Eine schwache Performance von Gewessler und alles andere als gute Nachrichten für den Klimaschutz. Weniger Züge bedeuten nämlich auch, dass die Menschen wieder verstärkt auf das Auto umsteigen werden.“

Mit der Reduktion des Angebots auf der Weststrecke bedeute aber auch einen weiteren Rückschlag für das „1-2-3-Ticket“, das „Herzensprojekt“ der Ministerin. Seit der Ankündigung kurz nach der Angelobung wurde dieses Ticket stark ramponiert. Länder und Verkehrsverbünde laufen wegen der unklaren Kostenaufteilung Sturm. Bis auf Länder mit grüner Regierungsbeteiligung, die wohl ihren Segen geben mussten, um die eigene Ministerin nicht zu blamieren, gibt es noch keine weiteren Partner in der Umsetzung dieses Projekts. Norbert Hofer: „Und jetzt, wenige Monate vor dem geplanten Start des 3er-Tickets, wird das Angebot reduziert. Das „1-2-3-Ticket“ verkommt damit zum „0,5-1-1,5-Ticket“ und droht der nächste veritable Bauchfleck in der grünen Regierungsarbeit zu werden.“ Bei entsprechender Langzeitplanung wäre es für die Ministerin übrigens einfach gewesen, den Zuschuss für die Anbieter zu erhöhen. Bereits jetzt subventioniert die Republik den Personenverkehr mit rund 700 Millionen Euro pro Jahr. In Zeiten, wo Budgets aufgrund der Corona-Krise ohnehin nicht mehr als unverbindliche Empfehlungen seien, wäre die Halbierung des Zugangebots auf der Weststrecke zu verhindern gewesen.

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