- 02.02.2021, 10:14:24
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Hammerschmid: Wichtig ist, dass es nicht nur bei der Ankündigungspolitik bleibt
SPÖ-Bildungssprecherin zu Schulöffnungen ab dem 8. Februar
SPÖ-Bildungssprecherin Sonja Hammerschmid begrüßt, dass die Schulen nach den Semesterferien wieder öffnen. „Die Situation für Kinder, Jugendliche und ihre Familien war nicht mehr tragbar. Daher war die Öffnung der Schulen für den Präsenzunterricht die einzige Möglichkeit“, so Hammerschmid. Dass ein sicherer Schul- und Kindergartenbetrieb mit den richtigen Maßnahmen möglich ist, zeigen auch verschiedene Studien. Die größte Frage ist jetzt, wie diese Maßnahmen umgesetzt und angewandt werden. „Wichtig ist, dass es nicht nur bei der Ankündigungspolitik bleibt, sondern die Maßnahmen flächendeckend und konsequent umgesetzt werden. Es müssen unbedingt genügend Tests an allen Schulen und Kindergärten für die Kinder und PädagogInnen zur Verfügung stehen, um die nächsten Wochen zu meistern.“ Für Hammerschmid gibt es noch einige Fragen zu klären, was die Umsetzung des Modells des Distanzunterrichts an der Sekundarstufe I und II betrifft.
„Wie soll dieser für betreuungspflichtige Kinder funktionieren? Mit der Öffnung des Handels und verschiedener Dienstleistungen werden wieder viele Eltern in den Berufsalltag zurückkehren. Hier muss es unbedingt eine Möglichkeit für die Betreuung der 10 bis 14-jährigen Kinder an Home-Schooling Tagen geben. Ansonsten führt an einem Rechtsanspruch auf Sonderbetreuungszeit nichts vorbei“, fordert die Abgeordnete. Außerdem tritt sie dafür ein, dass Berufsgruppentestungen für PädagogInnen an der Schule und im Kindergarten stattfinden. „Alles andere wäre – besonders im ländlichen Bereich – für PädagogInnen unzumutbar. Man kann von den PädagogInnen nicht erwarten, dass sie 20 km bis zur nächsten Teststraße pendeln, wenn es sowieso eine Testmöglichkeit an der Bildungseinrichtung gibt“, so Hammerschmid. Klar ist für die SPÖ-Bildungssprecherin: „Auch die nächsten Wochen werden eine riesige Herausforderung für die PädagogInnen und Familien – sie müssen so gut wie möglich vom Bildungsministerium unterstützt werden.“ (Schluss) ar/ls
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