Das bedeutendste Mozart-Festival der Welt und Rolando Villazón feiern mit einem kompakten Programm und hochkarätigen Künstlerinnen und Künstlern Mozarts 265. Geburtstag
Utl.: Das bedeutendste Mozart-Festival der Welt und Rolando Villazón
feiern mit einem kompakten Programm und hochkarätigen
Künstlerinnen und Künstlern Mozarts 265. Geburtstag =
Wien (OTS) - Zehn Konzerte mit den besten Mozart-Interpretinnen und
-Interpreten / Besondere Musikmomente mit einem unbekannten
Mozart-Stück, der Mozartiade und dem legendären Duo Martha Argerich
und Daniel Barenboim / Mozart erleben – Die Mozartwoche 2021 wird in
Zusammenarbeit mit den Partnern ORF und Unitel zur Gänze auf der
Klassikplattform fidelio (www.myfidelio.at) gestreamt. Ausgewählte
Produktionen werden im Fernsehen (ORF III, 3sat), im Radio Ö1 sowie
über weitere Online-Portale weltweit ausgestrahlt.
Die digitale Mozartwoche 2021 vereint alles, wofür das weltweit
bedeutendste Mozart-Festival der Stiftung Mozarteum Salzburg seit
1956 steht: Große Orchesterkonzerte, ausgesuchte Juwele der
Kammermusik und besondere Konzertformate mit den besten
Mozart-Interpretinnen und -Interpreten, die den vielfältigen Kosmos
des großen Komponisten erlebbar machen. Aufgrund der andauernden
Corona-Pandemie muss leider auf Publikumsbeteiligung verzichtet
werden, die Mozartwoche wurde auf fünf Tage verkürzt und erklingt nun
ab Mozarts Geburtstag, dem 27. Jänner, online. „Wir haben das bereits
adaptierte Programm nochmals behutsam eingedampft und zu einer
Mozartwoche destilliert, die in ihrer Essenz und Qualität
exemplarisch für die Einzigartigkeit dieses Mozart-Festivals steht“,
sagt Intendant Rolando Villazón. Auch atmet das kompakte Programm den
Geist des ursprünglich ausgegebenen Festivalmottos und macht Mozart
als „Musico drammatico“ spürbar, in den aufgeführten Werken in Moll,
die wie die Arien und Lieder von großen Emotionen, von Liebe und
Leidenschaft erzählen.
Die Mozartwoche 2021 wird vom 27. bis 31. Jänner als erstes Festival
des Jahres komplett digital stattfinden und Mozarts 265. Geburtstag
mit zehn hochkarätigen Konzerten feiern. In enger Zusammenarbeit mit
ORF und Unitel wird die Klassik-Plattform fidelio (www.myfidelio.at)
sämtliche Konzerte der Mozartwoche exklusiv in Österreich,
Deutschland und der Schweiz streamen. Ausgewählte Ereignisse werden
im Free TV gezeigt: das Abschlusskonzert unter dem Titel „Wir spielen
für Österreich – Salzburg feiert Mozart!“ mit Barbara Rett in ORF III
und „Briefe und Musik“ in 3sat. Via ARTE Concert, medici.tv sowie
Mezzo TV erreicht die Mozartwoche ein Publikum in aller Welt.
94 Sekunden neuer Mozart
Die digitale Mozartwoche 2021 präsentiert mit „94 Sekunden neuer
Mozart“ eine außergewöhnliche Entdeckung: Ein bislang unbekanntes
Mozart-Stück wird erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt und
erklingt im Großen Saal des Mozarteums. Das Allegro in D-Dur KV
626b/16 wird von Ulrich Leisinger, dem wissenschaftlichen Leiter der
Stiftung Mozarteum, erläutert und vom Pianisten Seong-Jin Cho zum
ersten Mal aufgeführt. Intendant Rolando Villazón führt als Moderator
durch diese besondere Premiere. Das Mozart-Autograf erwarb die
Stiftung Mozarteum noch vor der Coronakrise aus Privatbesitz; dabei
handelt es sich um ein Klavierstück, das der Komponist
höchstwahrscheinlich im Alter von 17 Jahren Anfang 1773 am Ende
seiner dritten Italienreise oder unmittelbar nach der Rückkehr nach
Salzburg aufgeschrieben hat.
Hochkarätige Mozart-Interpretinnen und -Interpreten im Stream
Im Eröffnungskonzert der digitalen Mozartwoche steht das
Mozarteumorchester Salzburg mit Xavier de Maistre an der Harfe und
Flötistin Mathilde Calderini unter der Leitung von Keri-Lynn Wilson.
Sopranistin Giulia Semenzato, Bassbariton Luca Pisaroni und Tenor
Rolando Villazón interpretieren Konzertarien und Szenen aus „Le nozze
di Figaro“.
„Cara sorella mia“ aus der Reihe „Briefe und Musik“ wird von Emmanuel
Tjeknavorian auf Mozarts „Costa“-Violine, Marie Sophie Hauzel an
Mozarts originalem Hammerklavier und der Schauspielerin Adele
Neuhauser gestaltet und beleuchtet die Beziehung von Wolfgang Amadé
zu seiner Schwester. Adele Neuhauser liest aus den Briefen Mozarts,
die er zwischen 1770 und 1788 an Maria Anna geschrieben hat. Die
Geschwister hatten ein herzliches Verhältnis. Mozart schätzte das
Urteil seiner älteren und gleichfalls hochtalentierten Schwester
sehr; Maria Anna gilt, gerade in den ersten Jahrzehnten nach Mozarts
Tod, als wichtige Vermittlerin seiner Werke.
Thomas Hengelbrock dirigiert das Balthasar-Neumann-Ensemble in einem
speziell für diese Mozartwoche konzipierten Pasticcio für Tenor und
Sopran: „Szenen einer Ehe“. Hengelbrock und sein international
renommiertes Originalklangensemble lassen zusammen mit Katharina
Konradi (Sopran) und Jonathan Abernethy (Tenor) Wolfgang Amadés und
Constanzes liebevolle Verbindung in Wort und Ton lebendig werden.
Maestro Daniel Barenboim setzt seinen Zyklus der großen
Klavierkonzerte und späten Symphonien mit den Wiener Philharmonikern
im Rahmen der Mozartwoche fort. An seiner Seite: die gefeierte
Mezzosopranistin Cecilia Bartoli. Das Konzert vereint u. a. die
Prager Symphonie KV 504 und das c-Moll Klavierkonzert KV 491 mit der
berühmten Arie Ch’io mi scordi di te? – Non temer, amato bene KV 505,
die Mozart 1786 für die englische Sopranistin Nancy Storace
komponierte, jene Sängerin, die bei der Uraufführung von Le nozze di
Figaro die „Susanna“ verkörperte.
Das Konzert der Camerata Salzburg mit der jungen litauischen
Dirigentin Giedrė Šlekytė, Star-Violinist Renaud Capuçon, Gérard
Caussé (Bratsche) und Regula Mühlemann (Sopran) bringt neben dem
geistlichen Werk „Exsultate, jubilate“ KV 165, das Mozart auf seiner
letzten Italienreise 1773 komponierte, die prunkvolle „Pariser
Symphonie“ KV 297, die Sinfonia concertante für Violine und Viola KV
364 sowie die Arie des jugendlichen Aminta „L'amerò, sarò costante“
aus „Il re pastore“ KV 208.
Die „Mozartiade“ gibt einen tiefen Einblick in das Liedschaffen
Mozarts, die gefeierte Mezzosopranistin Magdalena Kožená, Sylvia
Schwartz (Sopran) und Tenor Mauro Peter interpretieren zahlreiche
Lieder des Komponisten. Begleitet werden sie von Elena Bashkirova am
Klavier.
Im Bereich der Kammermusik stehen mit einem Ensemble aus Mitgliedern
der Wiener Philharmoniker sowie mit den jungen Musikern des
Streichquartetts Quatuor Van Kuijk (mit Maximilian Kromer am Klavier)
versierte Mozart-Interpreten auf der Bühne. Mit Martha Argerich
verbindet Daniel Barenboim eine über 70 Jahre währende Freundschaft,
seit vielen Jahren sind sie auch gefeierte Duopartner: Die beiden
Klaviergiganten spielen ausgewählte Werke Mozarts zu vier Händen.
Die Mozartwoche 2021 sowie Mozartwochen-Archiv auf fidelio
fidelio (www.myfidelio.at), die Online-Klassikplattform von ORF und
Unitel, zeigt alle zehn Konzertproduktionen der verkürzten, erstmals
nur digital stattfindenden Mozartwoche, exklusiv für den
deutschsprachigen Raum. Insgesamt 44 weitere Programme wie Konzerte,
Veranstaltungen, Hintergrundberichte und Künstlerinterviews früherer
Festivalausgaben runden das Erlebnis Mozartwoche auf fidelio ab. Dazu
zählen auch Highlights wie „Der Messias“ und „Pùnkitititi“ von der
Mozartwoche 2020 oder T.H.A.M.O.S. aus dem Jahr 2019, aber auch
ältere Archivschätze seit 1997. Mozartliebhaber/innen haben die
Möglichkeit, das komplette digitale Mozartwoche-Angebot für 30 Tage
um 14,90 Euro zu genießen oder ein fidelio-Jahresabo zum Aktionspreis
um 99 Euro inkl. DVD „Der Messias“ von der Mozartwoche 2020 sowie
einer kleinen Überraschung von Rolando Villazón.
Die Mozartwoche in ORF III, 3sat und Ö1
Der ORF berichtet umfassend über die Mozartwoche 2021 und präsentiert
ausgewählte Highlights in TV und Radio. So zeigt ORF III Kultur und
Information am 31. Jänner im Rahmen von „Erlebnis Bühne mit Barbara
Rett“ zunächst „Mozart@home – Rolando Villazón im Gespräch“ (20.00
Uhr), gefolgt vom Abschlusskonzert der Wiener Philharmoniker mit
Marianne Crebassa und Daniel Barenboim: „Wir spielen für Österreich –
Salzburg feiert Mozart!“ (20.15 Uhr). Weiters bringt der
Gemeinschaftssender 3sat am 6. Februar die musikalische Lesung
„Mozart schreibt … Cara sorella mia – Briefe und Musik“ (20.15 Uhr).
ORF III und 3sat präsentieren insgesamt fünf Neuproduktionen von der
Mozartwoche 2021. Die drei weiteren Produktionen – neben dem
Abschlusskonzert und „Musik und Briefe“ – werden noch bekanntgegeben.
Radio Ö1 widmet sich bereits ab 23. Jänner der Mozartwoche und bittet
an diesem Tag Intendant Rolando Villazón und Schauspielerin Adele
Neuhauser live zu einem „Ö1 Klassik-Treffpunkt“ (10.05 Uhr). Bis zum
9. März stehen insgesamt sieben Konzertproduktionen auf dem
Ö1-Spielplan, so u. a. das vom Mozarteumorchester Salzburg
dargebotene Eröffnungskonzert unter Keri-Lynn Wilson (4. Februar,
14.05 Uhr), das philharmonische Abschlusskonzert unter Daniel
Barenboim (7. Februar, 11.03 Uhr) oder das Kammermusikkonzert des
Hagen Quartetts (9. März, 14.05 Uhr).
Das ORF.at-Netzwerk und der ORF TELETEXT berichten ebenfalls über die
digitale Mozartwoche 2021.
ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz: „Der ORF nimmt seine Rolle
als öffentlich-rechtlicher Vermittler von Kunst und Kultur sowie als
Partner der Kulturlandschaft in Zeiten geschlossener Theater- und
Konzertsäle besonders ernst. Daher nutzen wir im Rahmen zahlreicher
Kooperationen mit den Bühnen dieses Landes all unsere Medien dazu,
das Publikum flächendeckend mit Kultur zu versorgen. Es freut mich
somit besonders, dass heuer die erstmals digital stattfindende
Mozartwoche dank der Online-Klassikplattform fidelio so umfangreich
wie noch nie unterstützt werden kann. Das gemeinsam mit Unitel
erfolgreich etablierte Kultur-Joint-Venture wird exklusiv für
Österreich, Deutschland und die Schweiz alle zehn Produktionen der
Mozartwoche 2021 präsentieren – ein digitaler Schulterschluss im
Dienst aller Kulturfans. Aber auch im ORF-Radio und -Fernsehen kommen
Musikliebhaberinnen und -liebhaber mit insgesamt acht Produktionen
der Mozartwoche auf ihre Kosten. Ich danke allen Partnern und
Beteiligten für diese wunderbare Zusammenarbeit, die zeigt, dass die
Kultur in Österreich nicht stillsteht.“
Jan Mojto, Geschäftsführer Unitel: „Es ist eine großartige Leistung
der Mozartwoche und der mitwirkenden Künstler und Künstlerinnen, so
kurzfristig und unter erschwerten Bedingungen ein so vielfältiges
Programm auf die Beine zu stellen. Es freut uns sehr, dass wir der
Mozartwoche über unsere Aufzeichnungen ein hoffentlich zahlreiches
Publikum bieten können.“
Intendant Rolando Villazón abschließend: „Ich freue mich über diese
wunderbare Partnerschaft mit den führenden Medienhäusern und die
Möglichkeit, dass die Mozartwoche 2021 zum 265. Geburtstag von Mozart
trotz der Einschränkungen der Corona-Pandemie über alle Grenzen
hinweg stattfinden und erlebt werden kann! Wir bieten unserem
Publikum ein erstklassiges Programm zu Hause im Wohnzimmer und können
auf diese Weise die Tradition der Mozartwoche auch in diesen
schwierigen Zeiten fortsetzen. Mozart lebt – mehr denn je!“
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