• 04.01.2021, 10:48:04
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Virtual Reality beim Roten Kreuz – Clusterprojekt bewährt sich in der Ausbildung

LR Danninger: „Ein weiteres Beispiel dafür, wie Digitalisierung unser Leben in allen Bereichen erleichtern kann“

Utl.: LR Danninger: „Ein weiteres Beispiel dafür, wie
Digitalisierung unser Leben in allen Bereichen erleichtern
kann“ =

St. Pölten (OTS/NLK) - Einsatzleiter müssen bei Großunfällen und
anderen so genannten „Sonderlagen“ zuverlässig und rasch
Entscheidungen treffen können. Sie sind für die Sicherheit ihrer
Einsatzkräfte und die rasche Abwicklung des Einsatzes zuständig. Um
dies zu trainieren werden meist aufwändige Szenarien nachgestellt,
Drehbücher geschrieben und Darsteller als Verletzte geschminkt.
„Durch die Pandemie sind auch die Möglichkeiten für wichtige
Großübungen stark eingeschränkt. Der Einsatz von Virtual Reality kann
hier Abhilfe schaffen und neue Ausbildungsmöglichkeiten eröffnen. Der
ecoplus Mechatronik-Cluster beschäftigt sich bereits seit längerem
mit den Einsatzmöglichkeiten von Virtual und Augmented Reality in der
Wirtschaft. Dass nun auch Einsatzkräfte das Potenzial dieser
innovativen Technologie für sich entdecken und ein Clusterprojekt
damit indirekt auch Leben zu retten vermag, ist ein ganz besonderer
Erfolg“, so Digitalisierungs-Landesrat Jochen Danninger.

Im Rahmen des Kooperationsprojekts „MRBC4I“ des ecoplus
Mechatronik-Clusters wurde vom Roten Kreuz NÖ gemeinsam mit der FH
St. Pölten ein virtuelles Szenario entwickelt, das (zukünftigen)
Einsatzleiterinnen und Einsatzleitern die Möglichkeit gibt, in ihre
Rolle einzutauchen. Die VR bietet den perfekten Raum, um das Erkennen
von Gefahren zu trainieren und einzuschätzen. Weiters kann das
korrekte Abgeben einer Lagemeldung sowie die Kommunikation mit der
Leitstelle und den nachrückenden Rettungseinheiten im „virtuellen
Großeinsatz“ geübt werden.

Jetzt wurde das erarbeitete Szenario im Rahmen eines Kurses für
Leitende Notärzte ausprobiert und hinsichtlich Akzeptanz und
Lernerfolg evaluiert. Die ersten Rückmeldungen sind äußerst positiv.
„Die Teilnehmer konnten alle für sich viel mitnehmen und hatten
nebenbei auch noch viel Spaß dabei“, zieht Josef Schmoll, Präsident
des Roten Kreuz Niederösterreichs, sein Resümee. Der bewusst gewählte
Spielecharakter der Darstellung zielt genau darauf ab. Ausbildung
darf auch lustig sein, sind sich alle Beteiligten im Projekt einig.

Im Kooperationsprojekt „Mixed Reality Based Collaboration for
Industry – MRBC4I“ arbeiten 22 Unternehmen und fünf wissenschaftliche
Einrichtungen aus Niederösterreich, Wien und Oberösterreich daran,
die Anwendungsmöglichkeiten von Mixed Reality (darunter versteht man
Virtual und Augmented Reality) im Detail kennenzulernen und im
eigenen Unternehmen beziehungsweise in der eigenen Institution zu
implementieren. „Im Zentrum steht dabei die Umsetzung und
wissenschaftliche Evaluierung von Use-Cases. Dabei bestätigt sich,
dass unser langjähriges Clustermotto ‚Innovation durch Kooperation‘
auch in Zeiten der Digitalisierung nichts von seiner Gültigkeit
verloren hat“, so ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki.

Die Partner des Kooperationsprojekts MRBCI haben während der
Projektlaufzeit exklusiven Zugang zu den Projektfortschritten und
damit einen wesentlichen Wissensvorsprung. Nach Projektende werden
die Projektergebnisse, Softwarebibliotheken/Applikationen allerdings
öffentlich zugänglich gemacht, um eine größtmögliche Breitenwirkung
zu erzielen.

Nähere Informationen: Büro LR Danninger, Andreas Csar, Telefon
02742/9005-12253, E-Mail andreas.csar@noel.gv.at, bzw.
Wirtschaftsagentur ecoplus, Markus Steinmaßl, Telefon 02742/9000 196
19, E-Mail m.steinmassl@ecoplus.at, www.ecoplus.at

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