• 30.12.2020, 12:47:26
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  • OTS0065

Peter Buchmüller fordert für das Jahr 2021: „Lasst die Betriebe endlich arbeiten!“

Salzburg (OTS) - Mehr Planungssicherheit für die Betriebe mahnt der
Präsident der WKS, Peter Buchmüller, ein: „Die Betriebe müssen
endlich kontinuierlich arbeiten können. Wirtschaft kann man nicht
ein- und ausschalten wie einen Lichtschalter!“
2021 muss alles getan werden, um wieder wirtschaftliche Normalität zu
ermöglichen.
Kein rosiges Bild der Salzburger Wirtschaft kann WKS-Präsident Peter
Buchmüller zum Jahreswechsel zeichnen. Eine neue Umfrage der WKS
zeigt die Salzburger Wirtschaft im Corona-Schock, ausgelöst durch die
Pandemie und die verfügten Lockdowns und Beschränkungen. Fast die
Hälfte aller Betriebe meldet eine schlechte Geschäftslage, 50%
beklagen rückläufige Auftragseingänge, in manchen Bereichen herrscht
überhaupt Stillstand. Auch bei der Beurteilung der weiteren
Aussichten sind die Unternehmen mehr als gedämpft.

„Wir brauchen daher dringend eine neue Perspektive und Anlass zu
Optimismus“, betont WKS-Präsident Peter Buchmüller: „Den Branchen,
die von den Lockdowns direkt und indirekt betroffen sind, muss rasch
geholfen werden. Umso wichtiger ist es jetzt, den vielen
Zulieferbetrieben zum Tourismus rasch Klarheit zu geben, wie sie zum
Umsatzersatz kommen. Ankündigen allein reicht nicht. Die Betriebe
brauchen Planungssicherheit“, fordert der Salzburger
Wirtschaftskammerpräsident.

Vor allem aber muss es nun auf allen Ebenen eine beschleunigte
Offensive zurück in die wirtschaftliche Normalität geben, stellt
Buchmüller fest: „Die beste Hilfe, die sich die Wirtschaft jetzt
wünscht, sind geöffnete Geschäfte und Betriebe, ungestörte Umsätze
und Investitionen und offene Grenzen.“ 2021 müsse damit endgültig
Schluss sein, die Wirtschaft, von der nachweislich kaum Infektionen
ausgegangen sind, ein- und auszuschalten wie einen Lichtschalter:
„Lasst die Betriebe endlich arbeiten!“

Konsequentes Testen und Impfen als Weg in die Normalität

Um weitere Lockdowns und Beschränkungen zu verhindern, muss es die
Möglichkeit regelmäßiger Tests bzw. Freitestungen geben, ein
effizientes Contact-Tracing und parallel so schnell wie möglich die
Umsetzung einer Impf-Offensive in Österreich, fordert Buchmüller:
„Nur so kommen wir möglichst schnell aus dem Wirtschaftstief. 2021
zählt jeder Monat! Langwierige Diskussionen und Verzögerungen können
wir uns nicht leisten!“

Gleichzeitig müsse auf Aufklärung gesetzt werden. „Ohne eine
ausreichende Impf-Quote in Österreich wird uns Corona in die
Dauerkrise zwingen und das Land international an Wettbewerbsfähigkeit
verlieren. Das kann nicht unsere Zukunft sein.“

Unternehmer sind nicht Hilfssheriffs der Regierung

Zwar begrüßt Buchmüller die Möglichkeit der Freitestungen nach der
unmittelbaren Lockdown-Phase ab 18. Jänner, doch steht für ihn außer
Zweifel, dass nicht die Unternehmer und deren Personal für die
Überprüfung der negativen Testergebnisse zuständig sind. Buchmüller:
„So geht das nicht! Monatelang müssen viele Betriebe geschlossen
haben − und dann sollten sie bei erster Gelegenheit als Hilfssheriffs
herhalten und Kunden aus dem Betrieb weisen? Hier muss der Regierung
etwas Besseres einfallen. Vor allem die Behörden sind hier
gefordert.“

Für Salzburg wird 2021 es darum gehen, mit einer klaren Exzellenz-
und Innovationsstrategie das Corona-Tief aufzuholen und den Standort
zu verbessern. „Wir brauchen eine nachhaltige Fachkräftestrategie,
einen weiteren Ausbau unserer Hochschulen in Richtung Digitalisierung
und einen Innovationsschub bei den KMU!“ Geplante öffentliche
Investitionen wie die Festspielhaus-Sanierung oder die Erneuerung der
Tourismusschulen Klessheim durch Land, Bund und WKS gehen ebenfalls
in die richtige Richtung.

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