• 24.12.2020, 09:16:53
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  • OTS0009

Erhöhung des Kilometergeldes ist überfällig!

Fritz Pöltl (FCG): „Es wäre einfach fair, die extremen Kostensteigerungen den Arbeitnehmern endlich auch abzugelten!“

Utl.: Fritz Pöltl (FCG): „Es wäre einfach fair, die extremen
Kostensteigerungen den Arbeitnehmern endlich auch abzugelten!“ =

Wien (OTS) - Seit Juli 2008 beträgt das amtliche Kilometergeld 0,42
Euro. Darin enthalten: Neben den Anschaffungs- und Treibstoffkosten
auch die Kfz-Steuer die Kosten für alle Versicherungen, für das
Service, für Reparaturen und natürlich auch die Parkgebühren,
Straßenmauten und die Autobahn-Vignette. „In den letzten 13 Jahren
sind fast alle diese Kosten zumindest an die jeweilige Inflationsrate
angepasst worden. In Wien etwa werden die betreffenden Gebühren schon
seit einigen Jahren sogar automatisch angepasst“, bekrittelt Fritz
Pöltl, Vorsitzender der FCG-ÖAAB-Fraktion der AK-Wien. Schon 2017
berechnete der ÖAMTC, dass die Fahrzeugkosten seit der Erhöhung im
Jahre 2008 eine Steigerung von 15 Prozent erfahren haben. Wiens
FCG-Landesvorsitzender Thomas Rasch: „Der durchschnittliche
Arbeitnehmer hat seither seine Dienstgeber jedes Jahr mit mindestens
900 schwer verdienten Euro gesponsert!“

Kostenfallen

Dass die Arbeitskosten bei Reparaturen in den vergangenen 13 Jahren
um geschätzter 25 Prozent gestiegen sind, kommt noch hinzu. Dass vor
13 Jahren speziell in Wien nur in einigen Bezirken Parkgebühren
vorgeschrieben waren und die Gebührenpflicht nur von 9 bis 18 Uhr
Bestand hatte, weist auf die nächste Preistreiberei hin: Denn
mittlerweile wurde die Gebührenpflicht in den Innenbezirken auf 22
Uhr ausgedehnt und nur noch drei Bezirke sind überhaupt ohne
Parkpickerl verblieben. Zuletzt kamen Währing und Döbling sowie
Favoriten und Simmering neu hinzu. Die dafür anfallenden Kosten
sollen aber alle durch das „Kilometergeld“ abgegolten sein!

Rad-Ignoranz

„Das einzige was sich nicht geändert hat, ist das amtliche
Kilometergeld! Das bedeutet aber, dass alle Arbeitnehmer auch diese
gestiegenen Kosten selbst zu tragen haben und sie damit gleichsam
ihre Arbeitgeber finanziell unterstützen müssen“, kritisiert Pöltl.
Diese Kostenfalle für die Beschäftigten müsse jedenfalls im neuen
Jahr beseitigt werden, denn mittlerweile sind ja sogar noch 4,5
Prozent hinzugekommen. Besonders eklatant und realitätsfremd ist der
Umstand, dass etwa für per Rad zurückgelegte Kilometer 0,38 Euro
verrechnet werden können, obwohl hier keine Kosten für Treibstoffe,
Versicherungen, Parkgebühren, Straßenmauten und kaum kostenintensive
Reparaturen anfallen!

Erhöhung überfällig

In mehreren AK-Vollversammlungen in ganz Österreich habe der FCG den
zuständigen Gesetzgeber aufgefordert, eine Erhöhung des amtlichen
Kilometergeldes um mindestens 15% durchzuführen. Fritz Pöltl (FCG):
„Es wäre einfach fair die extremen Kostensteigerungen den
Arbeitnehmern endlich auch abzugelten!“

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | FCW

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