• 21.12.2020, 12:03:46
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  • OTS0107

„Happy Birthday, Burgenland! 1921–2021“: ORF-Film zur Neujahrskonzert-Pause präsentiert

Würdigt 100 Jahre Burgenland – ORF-Premiere während Konzertübertragung am 1. Jänner, ca. 11.50 Uhr

Utl.: Würdigt 100 Jahre Burgenland – ORF-Premiere während
Konzertübertragung am 1. Jänner, ca. 11.50 Uhr =

Wien (OTS) - Am 1. Jänner 2021 ist die Übertragung des
„Neujahrskonzerts der Wiener Philharmoniker“ – live um 11.15 Uhr in
ORF 2 und Ö1 – wieder kultureller Höhepunkt des
ORF-Feiertagsprogramms sowie glanzvoller Auftakt ins neue Kulturjahr.
Auch in herausfordernden Zeiten, in denen das weltweit meistgesendete
Klassikereignis der Welt Corona-bedingt erstmals ohne Publikum im
Wiener Musikverein stattfindet, ist der vom ORF gestaltete
traditionelle Film zur Konzertpause (ca. 11.50 Uhr) 2021 ein
Fixpunkt, der die alljährliche philharmonische Grußbotschaft
Österreichs an die Welt am Neujahrstag begleitet. Die Produktion mit
dem Titel „Happy Birthday, Burgenland! 1921–2021“ von Felix Breisach
würdigt das jüngste Bundesland Österreichs zum 100-Jahr-Jubiläum.
Heute, am Montag, dem 21. Dezember 2020, wurde der sogenannte
„Pausenfilm“ von ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz, Burgenlands
Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, Philharmoniker-Vorstand Daniel
Froschauer sowie Regisseur und Produzent Felix Breisach im Rahmen
einer von ORF-TV-Kulturchef Martin Traxl moderierten virtuellen
Pressekonferenz präsentiert.

ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz:

„Zum 63. Mal sendet der ORF mit der Übertragung des renommierten
Neujahrskonzerts der Wiener Philharmoniker Österreichs musikalische
Grußbotschaft rund um den Globus, zum 30. Mal seit 1992 begleitet er
diese auch filmisch. Der ORF-Film zur Konzertpause öffnet einem
weltweiten Millionenpublikum ein Fenster nach Österreich und
vermittelt ganz nonverbal, durch die reine Kraft der Musik und
Bilder, die Vielfalt und Schönheit unserer Kultur und Identität, von
der auch das jüngste Bundesland reichlich zu bieten hat. Ich bedanke
mich bei den Wiener Philharmonikern und dem Land Burgenland, dem ich
hiermit auch zum 100-Jahr-Jubiläum gratulieren möchte, für die
hervorragende Partnerschaft.“

Landeshauptmann Mag. Hans Peter Doskozil:

„Die fulminanten Bilder des Konzerts und des Pausenfilms prägen ganz
entscheidend das Image von Österreich und 2021 auch jenes des
Burgenlands. Denn unser Land, seine Kulturschätze und Naturgüter
werden in der ganzen Welt einem Millionenpublikum von der allerbesten
Seite präsentiert. Wir sind stolz, gerade in dieser außergewöhnlichen
Zeit, Neujahrswünsche aus dem Burgenland via Bildschirm in die ganze
Welt zu senden, und blicken mit großer Vorfreude auf das neue Jahr
und den 100-jährigen Geburtstag des Burgenlandes.“

Daniel Froschauer, Vorstand der Wiener Philharmoniker, war als Teil
eines Streichquartetts selbst Mitwirkender des Filmprojekts:

„Es ist uns eine Freude, dass wir Komponisten wie Liszt, Haydn,
Goldmark oder Bella, die im Burgenland gelebt und gewirkt haben, im
Pausenfilm des Neujahrskonzerts ehren. Sie alle haben die 100-jährige
Geschichte unseres jüngsten Bundeslandes mitgeprägt. Auch die Orte,
an denen wir Aufnahmen gemacht haben, sind besonders eng mit der
Musikgeschichte dieses Bundeslandes verwoben, zudem wunderschön und
geschichtsträchtig, seien es Schloss Esterházy oder die Burg
Lockenhaus.“

Felix Breisach ist mit insgesamt 13 Filmbeiträgen – elf als Regisseur
und zwei weiteren ausschließlich als Produzent – der Matador unter
den „Pausenfilm“-Machern:

„Die Dreharbeiten zu diesem Film waren für mich eine wunderbare
Gelegenheit, die Schönheit und Vielfalt des Burgenlandes
kennenzulernen. Wir haben versucht, uns vorzustellen wie das
Burgenland 1920/1921 ausgesehen hat und dann eine gute Mischung aus
historischer Wahrheit – frei erzählt – und der Gegenwart zu finden.
Das Schöne daran ist, dass die besten Musiker der Welt diese
Gegenwart mit der Musik der Geschichte, aber selbstverständlich auch
neu gemachter Musik repräsentieren und wir dazu historische Bilder
kombinieren. Diese Kombination war für mich als Gestalter besonders
reizvoll.“

Musikalischer Filmstreifzug durch kulturelle und landschaftliche
Vielfalt Burgenlands

Die gut 25-minütige Produktion „Happy Birthday, Burgenland!
1921–2021“ unternimmt einen musikalischen Streifzug durch Österreichs
nicht nur jüngstes, sondern auch kleinstes und östlichstes
Bundesland, das dennoch zu den Big Playern im heimischen Kultur- und
-Tourismusbereich zählt. Nonverbal erzählt der Film die historisch
verbriefte Grenzziehung nach dem Ersten Weltkrieg durch die
Amerikaner und vermittelt durch die von ausgewählten philharmonischen
Ensembles dargebotenen Kompositionen musikalischer Größen wie Franz
Liszt und Joseph Haydn auch die Vielfalt der burgenländischen
Landschaften und Kulturen. Insgesamt 33 Mitglieder der Wiener
Philharmoniker wirkten mit. Weiters erklingt im Film die eigens für
das 100-Jahr-Jubiäum von Johann Hausl komponierte Burgenland-Fanfare.
Der im Film dargestellte US-amerikanische Geograf Major Lawrence
Martin wird von Schauspieler Oliver Liebl verkörpert. Dessen Studien
über die Bevölkerungs- und Wirtschaftsstruktur Deutschwestungarns
lieferten die Grundlage für die Grenzziehung.

Gedreht wurde im Sommer und Herbst dieses Jahres u. a. an
Schauplätzen in Eisenstadt wie dem Joseph-Haydn-Haus, dem Schloss
Esterházy und der Bergkirche, weiters in Burg Lockenhaus, auf Schloss
Tabor und der Burgruine Landsee, in den Weingärten von Csaterberg,
beim Franz-Liszt-Haus in Raiding, in Rust sowie am Neusiedler See.

„Happy Birthday, Burgenland! 1921–2021“ – eine Koproduktion von
Wiener Philharmonikern und ORF, hergestellt von Felix Breisach
Medienwerkstatt mit Unterstützung des Landes Burgenland – ist in der
Neujahrskonzert-Pause um ca. 11.50 Uhr zu sehen. Ein Dacapo steht am
6. Jänner im Rahmen der „matinee“ um 9.30 Uhr in ORF 2 auf dem
Programm.

Die Geschichte der „Pausenfilme“ und ihre größte Herausforderung

Seit 1992 werden die ORF-Filme zur Konzertpause gemeinsam mit dem
„Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker“ international vertrieben.
Mit dem Anliegen, Österreich mit seinen Kultur- und Naturschätzen in
der ganzen Welt von der besten Seite zu zeigen, präsentieren die
Produktionen jedes Jahr einen besonderen Zugang. Jubiläen und Anlässe
wie das Mozartjahr 2006, Kulturhauptstadt Graz 2003 und Linz 2009
(beide gestaltet von Felix Breisach) oder die Fußball-EM 2008 standen
ebenso im Zentrum wie die heimischen Nationalparks, das
österreichische Weltkulturerbe (ebenfalls beide Regie Breisach), die
singenden Botschafter unseres Landes – die Wiener Sängerknaben –, das
Land Niederösterreich oder der weltberühmte Dreivierteltakt
(produziert von Felix Breisach Medienwerkstatt). Für 2014 gestaltete
und produzierte Breisach einen Backstage-Film zum „Neujahrskonzert
der Wiener Philharmoniker“. 2015 nahm sich der Steirer 150 Jahren
Wiener Ringstraße, 2019 150 Jahre Wiener Staatsoper sowie aktuell 100
Jahre Burgenland an.

Die größte Herausforderung für „Pausenfilm“-Regisseure, zu denen
bisher neben Felix Breisach u. a. Filmemacher wie Georg Riha, Anton
Reitzenstein, Gernot Friedel, Hannes Rossacher oder Werner Boote
zählen, ist die Nonverbalität. Der Film zum Neujahrskonzert muss ohne
Worte verständlich sein, da auch dieser weltweit, von einem
Millionenpublikum, gesehen wird. So begeistern die Filmproduktionen
Jahr für Jahr mit eindrucksvollen Bildern und wunderbaren
Musikkompositionen, dargeboten von philharmonischen Ensembles.

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