• 19.12.2020, 11:42:47
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NEOS: Kinder und Jugendliche werden von der Regierung im Stich gelassen

Martina Künsberg Sarre: „Das unstrukturierte Handling der Corona-Krise belastet den Bildungsbereich besonders stark.“

Wien (OTS) - 

Ernüchtert reagiert NEOS Bildungssprecherin Martina Künsberg Sarre auf die heutige Pressekonferenz der Bundesregierung, in der unter anderem das weitere Vorgehen im Bildungsbereich präsentiert wurde. Zwar seien einige Maßnahmen positive Ansätze, doch das generelle unstrukturierte Handling der Corona-Krise durch die Bundesregierung belastet den Bildungsbereich besonders stark: „Mit dem dritten harten Lockdown versucht die Regierung von ihrem völligen Versagen abzulenken. Seit März schafft die Bundesregierung es nicht, das wahre Problem zu lösen, nämlich die Risikogruppen zu schützen. Und wieder sind die Kinder und Jugendlichen die Leidtragenden. Auch wenn Minister Faßmann sagt, dass es sich ‚nur‘ um eine weitere Woche Distance Learning handelt – jeder Tag, der nicht an der Schule stattfindet, ist einer zu viel! Deshalb muss das Ziel sein, dass nach dem dritten Lockdown die Schulen für alle, auch die Oberstufen, wieder offen sind und auch bleiben!

Bundesregierung muss endlich auch an die Oberstufe denken!

"Die Oberstufenklassen sind seit Monaten im Distance Learning. Da hilft es auch nicht, wenn der Bildungsminister einräumt, dass das nicht der gewünschte Zustand sei. Hier hätte man längst die richtigen Vorkehrungen treffen müssen, um einen möglichst sicheren Präsenzunterricht zu ermöglichen. Unsere  Vorschläge liegen seit Monaten auf dem Tisch" Für Künsberg Sarre steht jetzt im Vordergrund, dass jeder mögliche Unterrichtsstag in diesem Schuljahr unbedingt genutzt werden muss, damit Schüler_innen nicht noch mehr verlieren: „Neben regelmäßigen Tests an den Schulen, die wir seit Monaten fordern, muss auch endlich Geld in die Hand genommen werden, um entstandene Defizite aufholen zu können.“

Zivilgesellschaftliche Initiativen können strukturelle Defizite nicht wettmachen

„Statt gut gemeinter kleiner Einzelmaßnahmen braucht es weit mehr. Deshalb erneuern wir unsere Forderung nach einem Bildungspaket für alle Schülerinnen und Schüler. Genauso wie für die Wirtschaft und den Tourismus haben NEOS schon vor Wochen ein ,Rettungspaket’ für die Bildung in Höhe von 450 Millionen Euro gefordert. Das erfordert einen strukturierten umfassenden Plan und die entsprechenden Mittel, um damit die dringend notwendigen Förderstunden, Lernangebote in den Ferien oder auch eine erhöhte Lehrstellenförderung für Unternehmen großflächig zu finanzieren“, betont die NEOS Bildungssprecherin.

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