• 17.12.2020, 13:22:12
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Bundeskanzleramt, ORF und „Kronen Zeitung“ bitten auch 2020 „Lebensretter: Österreichs Heldinnen und Helden“ vor den Vorhang

Am 22. Dezember um 21.05 Uhr; Auszeichnungen für Einsatz bei der Corona-Bekämpfung; Sonderkategorie für Einsatzkräfte der Wiener Terrornacht

Utl.: Am 22. Dezember um 21.05 Uhr; Auszeichnungen für Einsatz bei
der Corona-Bekämpfung; Sonderkategorie für Einsatzkräfte der
Wiener Terrornacht =

Wien (OTS) - Zum bereits dritten Mal bitten das Bundeskanzleramt, die
„Kronen Zeitung“ und der ORF „Lebensretter: Österreichs Heldinnen und
Helden“ vor den Vorhang. Dabei steht diesmal am Dienstag, dem 22.
Dezember 2020, um 21.05 Uhr in ORF 2 weniger die unmittelbare
Lebensrettung, sondern das Thema Coronavirus und jene Menschen, die
sich im Kampf gegen das Virus bzw. dessen Folgen verdient gemacht
haben, im Mittelpunkt.

Geehrt werden dazu neun mutige Lebensretterinnen und Lebensretter aus
den Bundesländern, eine weitere Sonderkategorie ist dem
Terroranschlag in Wien gewidmet. Durch den Abend führt einmal mehr
Barbara Stöckl, Regie führt Kurt Pongratz. Die „Kronen Zeitung“
begleitet die Aktion umfassend in ihrer aktuellen Print- und
Online-Berichterstattung.

Noch mehr Berichte aus den Bundesländern bieten bereits am 21.
Dezember um 21.05 Uhr in ORF 2 die neun parallel ausgestrahlten
„Bundesland heute – Das war 2020“-Sendungen der ORF-Landesstudios.

Die Lebensretter 2020

Niederösterreich: Natascha Lebhart – Frau mit Behinderung wird zur
großflächigen Maskenversorgerin

Natascha Lebhart aus dem Mostviertel hat eine kognitive
Entwicklungsstörung. Als es im Frühjahr zum Lockdown kam, fehlte es
in den Behinderteneinrichtungen zunächst an ausreichenden
Schutzmasken. Natascha fuhr aus eigenem Antrieb zu ihrem eigentlichen
Arbeitsplatz, der zum damaligen Zeitpunkt schon geschlossenen
Tageswerkstätte Aschbach. Sie hatte gehört, dass Schutzmasken
lebensrettend sein können und nähte daraufhin unermüdlich
Schutzmasken für die Mitarbeiter/innen, Klientinnen und Klienten der
Einrichtung. Weil es ihr wichtig war, für die Menschen mit
Behinderung bunte und ansprechende Stoffe zu vernähen, damit sie
besser angenommen werden, kamen Menschen aus der Umgebung, um dafür
Bettwäsche, Kleidung usw. zu spenden. Porträt-Gestaltung: Veronika
Berger

Steiermark: Eva Gribat – Stationsleiterin der Covid-Station am
Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Graz

Mit der Wahl dieser „Lebensretterin“ soll die besondere und
herausfordernde Situation auf den Intensivstationen unterstrichen
werden. Dort wird vom gesamten Personal Großes geleistet. Eva Gripat
leitet die Covid-Station am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in
der Marschallgasse in Graz mit 32 Betten. Porträt-Gestaltung:
Christian Prates

Oberösterreich: Günter Köberl – Operettensänger war für Menschen
eines Pflegeheims da

Günter Köberl ist Operettensänger und war wochenlang während des
Lockdowns im Garten vor den Balkonen eines Pflegeheimes für die alten
Menschen da, redete mit ihnen und gab vor allem Gesangsdarbietungen.
Porträt-Gestaltung: Gernot Hörmann

Wien: Manuela Födinger – Entwicklerin des Gurgeltests

Dr. Manuela Födinger ist eine Teamplayerin, die das Leben
erleichtert. Die Labormedizinerin aus Wien hat den Gurgeltest
entwickelt und arbeitet weiterhin und intensiv an neuen Methoden zum
Nachweis des Coronavirus. Porträt-Gestaltung: Nicola Corazza

Kärnten: Kärntner Chirurg – Primarius Gerhard Jenic

Ein Kärntner Chirurgenteam unter der Leitung von Dr. Gerhard Jenic
rettete einem Tumorpatienten das Leben, nachdem sich mehrere
Krankenhäuser gegen eine Operation des 12-Kilo-Gewächses entschieden
hatten. Porträt-Gestaltung: Barbara Liebminger

Burgenland: Werner Lehner – Blutplasma-Spender als Vorbild für viele
andere

Werner Lehner aus Eisenstadt war an Covid-19 erkrankt. Der 47-Jährige
infizierte sich im März beim Skiurlaub mit dem Virus. Jetzt spendet
er Blutplasma, um Menschen zu helfen, die derzeit mit dem Coronavirus
infiziert sind. Porträt-Gestaltung: Patricia Schuller

Vorarlberg: Roland Gozzi – „Corona-Beauftragter“ Rotes Kreuz

Roland Gozzi ist seit Beginn der Krise „Corona-Beauftragter“ des
Roten Kreuzes in Vorarlberg. Porträt-Gestaltung: Karin Stecher

Tirol: Christian Hengl – Arzt mit großem Engagement für die
Bevölkerung

Der in Kitzbühel niedergelassene 35-jährige Arzt Dr. Christian Hengl
war der erste Mediziner Tirols, der es ab der ersten Corona-Welle –
außerhalb der Großlabors durch eigenes Engagement und mit großem
finanziellen Aufwand (Anschaffung von Testgeräten) – bisher Tausenden
Menschen dieses Tiroler Bezirks (und darüber hinaus) ermöglichte,
sich unkompliziert auf das Virus testen zu lassen. Und dazu jedem
innerhalb von nicht einmal 24 Stunden das individuelle Ergebnis
übermittelte. Darüber hinaus ließ sich der langjährige Notarzt
zwischen den beiden Lockdowns (im September) zum Flugrettungs-Arzt
ausbilden, da er neben dem alltäglichen Ordinationsdienst und den
Corona-Testungen auch zweimal im Monat im Sinne der Allgemeinheit mit
viele Freude Hilfe in oft gefährlichen und ausweglosen Situationen
bieten will. Porträt-Gestaltung: Kurt Arbeiter

Salzburg: Gabriele Huber – Initiatorin eines großen
Freiwilligen-Netzwerks

Gabriele Huber ist für die Freiwilligen-Organisation der Diakonie
zuständig und hat am ersten Wochenende des Lockdowns im März
innerhalb von 72 Stunden gemeinsam mit der Österreichischen
Hochschülerschaft in Salzburg eine Plattform ins Leben gerufen, um
vor allem Seniorinnen und Senioren oder Alleinerziehende in dieser
schwierigen Zeit zu unterstützen. Innerhalb kürzester Zeit ist
dadurch ein Zusammenschluss von mehr als 1.000 Personen entstanden.
Seither unterstützt, versorgt und betreut dieses Netzwerk praktisch
rund um die Uhr Hilfsbedürftige, u. a. in Seniorenheimen in Salzburg.
Porträt-Gestaltung: Eva Brutmann

Sonderkategorie Teamleistung – „Die Terrornacht in Wien“

Für den gemeinsamen Einsatz der Spezialeinheiten und Sonderkräfte in
der Terrornacht an COBRA, WEGA und Kriseninterventionsteams der
Rettungskräfte. Beitrags-Gestaltung: Patrick Budgen

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