- 15.12.2020, 12:18:41
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„Das Glück ist ein Vogerl“ für Schwarz, Paryla und Aulitzky
ORF-2-Premiere für märchenhafte ORF/BR-Komödie am 16. Dezember
Utl.: ORF-2-Premiere für märchenhafte ORF/BR-Komödie am 16. Dezember =
Wien (OTS) - „Ich sehe Geister!“ Das Leben eines Endvierzigers
(gespielt von Simon Schwarz), für den es alles andere als gut läuft,
gerät schließlich komplett aus dem Ruder, als er ausgerechnet einen
Geist (gespielt von Nikolaus Paryla) zur Seite bekommt. Keiner von
ihnen kann sich das erklären, bis die beiden schließlich feststellen,
dass sie einander nur gegenseitig dabei helfen können, die Liebe der
jeweiligen fast verlorenen Herzensdame zurückzugewinnen. „Das Glück
ist ein Vogerl“ heißt es, wenn Simon Schwarz und Nikolaus Paryla am
Mittwoch, dem 16. Dezember, um 20.15 Uhr in ORF 2 im weihnachtlichen
Salzburg eine Geschichte um die Versöhnung mit der eigenen
Vergangenheit und von unsterblichen Träumen, aber vor allem vom
Finden und Wiederfinden der Liebe erzählen. In weiteren Rollen der
märchenhaften ORF/BR-Komödie sind u. a. auch die Tiroler
Landkrimi-Kommissarin Patricia Aulitzky, Lucy Gartner, Julia
Edtmeier, Lino Gaier, Stipe Erceg, Inge Maux, Maria Hofstätter und
Petra Morzé zu sehen. Für das Drehbuch zu ihrem gleichnamigen Roman
zeichnet Ingrid Kaltenegger nach einer Bearbeitung von Christiane
Kalss verantwortlich. Regie bei diesem TV-Spielfilm, der im Jänner
und Februar in Wien und Salzburg gedreht worden ist, führte Catalina
Molina.
Simon Schwarz: „Ein Märchen“
Für den Musiklehrer Franz (Simon Schwarz) läuft’s nicht gut. Den
Rockstar-Traum hat er längst aufgegeben, eine Midlife-Crisis hat sich
breitgemacht, in seiner Ehe kriselt es, der Job an der Musikschule
nervt ihn, und Tochter Julie (Lucy Gartner) pubertiert auch noch.
Mitten im vorweihnachtlichen Stress wird Franz Zeuge eines
Autounfalls, bei dem ein alter Mann ums Leben kommt. Simon Schwarz
über den Film: „,Das Glück ist ein Vogerl‘ erzählt die Geschichte von
einem Ehepaar, das die üblichen Probleme hat, die so in der typischen
Alterskrise irgendwann einmal auftauchen. Und dann erscheint
plötzlich ein Geist. Dieser Geist und die von mir gespielte Figur
Franz haben eine ganz spezielle Verbindung miteinander und begeben
sich auf eine Reise und auf die Suche nach dem Glück – das eben ein
Vogerl ist, schon auch mal wegfliegt und das man gar nicht so leicht
fangen kann. Süß, unterhaltsam und ein bisschen ein Märchen.“
Nikolaus Paryla: „Glück ist eines der schönen Gefühle, die wir in uns
und in anderen entwickeln“
Nikolaus Paryla gibt das Unfallopfer Egon, das Franz als Geist
erscheint: „Es geht um die Liebe zwischen zwei alten Menschen, wo der
Mann die Frau im Stich gelassen hat – damals, aus Angst, wie sie
junge Menschen nun einmal oft haben. Aber er hat sein ganzes Leben
darunter gelitten, dass diese Liebe nicht erfüllt worden ist. Und
jetzt, als älterer Mensch will er zu ihr, doch auf dem Weg dorthin
passiert ein Unglück – das eher mehr als weniger gut ausgeht. Und
dieser traurige Faden zieht sich durch diese Komödie.“ Und Paryla
weiter über den Titel: „Ein Vogel ist ein sehr scheues, liebevolles
und schönes Tier, das die Freiheit darstellt, das fliegt, und das man
kaum fassen kann. Und wenn man es mal hat, ist es ganz schnell wieder
weg. Und wenn man versucht, das Vögelchen in den Käfig zu setzen,
wird es unglücklich. Glück ist sehr schwer dinghaft zu machen, aber
trotzdem gibt es das Glück. Glück hat viele Formen, Gesichter und
Ursprünge und ist letzten Endes eines der schönen Gefühle, die wir in
uns und in anderen entwickeln. Ich glaube, Glück ist nicht möglich
ohne das Glück dessen, den man liebt.“
Mehr zum Inhalt
Salzburg. Ein paar Wochen vor Weihnachten. Für den Endvierziger Franz
(Simon Schwarz) läuft es nicht gut: Er träumt heimlich von einer
Karriere als Rockgitarrist, fristet im realen Leben aber eine
erfolglose Existenz als Musiklehrer. Und seine Ehe mit Linn (Patricia
Aulitzky) steht kurz vor dem Aus. Das geht auch an Tochter Julie
(Lucy Gartner) – zumal selbst mit den Irrungen und Wirrungen der
ersten Liebe konfrontiert – nicht spurlos vorbei.
Im dichten Berufsverkehr wird Franz Zeuge, wie ein älterer Herr, Egon
(Nikolaus Paryla), tödlich verunglückt. Egon war gerade auf dem Weg
in eine Seniorenresidenz, um nach vielen Jahrzehnten seine große
Jugendliebe Mali (Waltraut Haas) wiederzufinden. Fortan wird Franz
von Egon als Geist verfolgt – nur für diesen sichtbar. Franz’ Alltag
gerät dadurch zunehmend aus den Fugen. So verlässt er fluchtartig ein
Ehe-Rettungs-Seminar mit Linn, als ihm Egon erscheint. Linn, entsetzt
von Franz’ Verhalten, kündigt ihm die Scheidung an. Egon schlägt dem
verzweifelten Franz daraufhin einen Deal vor: Wenn Franz ihm hilft,
Mali aus ihrem Koma aufzuwecken, wird er ihm im Gegenzug helfen,
seine Ehe mit Linn zu retten. Dann sollte doch auch der beiderseits
unliebsame Bann gebrochen sein und er Franz nicht länger als Geist
belästigen müssen. Deal? Deal!
Gemeinsam besuchen Franz und Egon Jugendliebe Mali. Nach mehreren
Fehlversuchen gelingt es Franz, zu der Dame im Koma durchzudringen.
Zugleich will Franz Linn beeindrucken und an alte Zeiten anknüpfen.
Daher schließt sich er sich – wie früher – einer Band an. Nach vielen
Hürden, Verwicklungen und ehrlichen Einsichten scheint der Plan, die
Frauen zurückzugewinnen und Geist Egon zu verabschieden doch noch
aufzugehen – wenn auch anders als gedacht.
„Das Glück ist ein Vogerl“ ist eine Produktion von ORF und BR,
hergestellt von Allegro-Film mit Unterstützung des Landes Salzburg.
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