• 10.12.2020, 15:10:47
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Grüne Wien/Sequenz: Stadtstraße ökologisch redimensionieren

Wien (OTS) - 

„Für die Anbindung der Seestadt an die A23 und die Entlastung der alten Ortskerne braucht es keine vierspurige Quasi-Autobahn. Diese überdimensionierte Stadtautobahn hat nur einen Zweck, den nahtlosen Übergang in die über 4 Kilometer lange Autobahnabfahrt von der Lobauautobahn Richtung Seestadt zu ermöglichen. Damit würde eine Verkehrslawine nach Wien gespült, denn die Lobauautobahn selbst ist Teil einer geplanten internationalen Nord-Süd Transitroute. So ein Projekt hat in einer Klimahauptstadt, in einer SMART City keine Berechtigung“, so Gemeinderätin Heidi Sequenz.

Die damit verbundene Steigerung des Kfz-Verkehrs in der Donaustadt und ganz Wien konterkarieren alle Bemühungen betreffend Klimaschutz und würden unfassbar große Flächen von wertvollem Boden versiegeln. „Durch diese Straße und die anschließende Abfahrt der Lobauautobahn, vulgo „S1 Spange“ würde 330.000 Quadratmeter Boden zubetoniert. Ohne die Redimensionierung auf eine Fahrspur in jede Richtung, mit zusätzlichen Querungen, begleitenden Radwegen und Kreuzungen würde diese Straße wesentliche Teile der östlichen Donaustadt wie eine Wand zerschneiden. Eine nachhaltige Verkehrspolitik hält den Autoverkehr aus der Stadt draußen und bietet andere, bessere, stadt- und klimagerechte Alternativen an“, so Sequenz. Dazu bedarf es attraktiver Intervalle der Schnellbahn (statt Stationen zu schließen), bessere Querverbindungen im Bus- und Straßenbahnnetz, flächendeckende Parkraumbewirtschaftung, komfortable Rad- und Fußwege bis hin zur Citymaut.  

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