• 03.12.2020, 11:54:34
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  • OTS0143

150. Ausgabe des „Horner Kalenders“

Historisches Jahrbuch mit neun Beiträgen zur Geschichte Horns

Utl.: Historisches Jahrbuch mit neun Beiträgen zur Geschichte Horns =

St. Pölten (OTS/NLK) - Der Jahrgang 2021 des im Verlag Ferdinand
Berger erscheinenden „Horner Kalenders“ ist bereits die 150. Ausgabe
dieses historischen Jahrbuchs und beinhaltet als Jubiläumsausgabe
neben einem monatlichen Kalendarium auch neun historische Beiträge,
die sich mit der Stadt Horn und ihrer näheren Umgebung beschäftigen:

Im ersten Beitrag gibt Erich Rabl, der Leiter des Horner
Stadtarchivs, einen Überblick über die bisherigen Ausgaben des
„Horner Kalenders“ und beschreibt den Wandel vom Volkskalender mit
belehrenden Kalendergeschichten zum historischen Jahrbuch. Gustav
Reingrabner, der frühere evangelische Superintendent, führt die
„Wochen des Schreckens – die Invasion der Schweden 1645“ vor Augen,
als im Dreißigjährigen Krieg schwedische Soldaten in Horn
einquartiert waren. Ralph Andraschek-Holzer, der Leiter der
Topographischen Sammlung der NÖ Landesbibliothek, präsentiert Bilder
der Rosenburg von einem Stich von Georg Matthäus Vischer aus dem Jahr
1672 bis zu Aquarellen aus den 1970er-Jahren.

Mit einem wenig bekannten Aquarell aus dem Jahr 1723 wiederum, das
die Rosenburg noch vor dem Brand von 1751 zeigt, setzt sich Gertrud
Buttlar-Elberberg, die frühere Archivdirektorin von Wiener Neustadt
und Betreuerin des Familienarchivs Hoyos in Horn, auseinander. Unter
dem Titel „Lehrer sein in Altenburg und Fuglau – Vor und nach dem
Reichsvolksschulgesetz“ skizziert Renate Seebauer, früher Professorin
an der Pädagogischen Hochschule in Wien, die Schulverhältnisse im 18.
und 19. Jahrhundert. Bernhard Purin, Direktor des Jüdischen Museums
in München, hat mit Hans Horina, einem humoristischen Schriftsteller
und Illustrator, der von 1901 bis 1906 in Horn lebte, eine in
Vergessenheit geratene Lebensgeschichte ausgegraben.

Rudolf Malli, Gymnasialprofessor aus Eggenburg, untersucht das Wirken
von Otto Maier, der am Horner Gymnasium und Aufbaugymnasium
unterrichtete, von 1974 bis 1984 die traditionsreiche Schola Hornana
leitete und 20 Jahre lang als Kulturstadtrat wirkte. Mit der
Lebensgeschichte von Rafael Klimond beschäftigt sich der Horner
Heimatforscher Karlheinz Hulka, der zum 30. Todestag des früh
verstorbenen Hauptschullehrers dessen Herkunft aus dem Zirkusmilieu
sowie seine Lehrtätigkeit in Etzmannsdorf am Kamp und Horn
beleuchtet. Schließlich porträtiert Erich Rabl Maria Winkelhofer, die
derzeit älteste Einwohnerin von Breiteneich, die den Wandel des
Dorfes in den letzten Jahrzehnten verkörpert.

Der 180 Seiten umfassende „Horner Kalender 2021“ ist im Buchhandel
oder beim Verlag Berger unter www.verlag-berger.at erhältlich. Nähere
Informationen unter 02982/3991 bzw. 0677/61981946, Erich Rabl, und
e-mail erich.rabl@kabelplus.at.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NLK

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