• 01.12.2020, 10:44:10
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FPÖ – Hofer: „Kaufhaus Österreich“ liefert Spielzeug aus dem Bio-Hundezubehör-Shop

Wirtschaftsministerium und Wirtschaftskammer liefern blamables Online-Shopping-Portal, das Amazon & Co wohl nicht ins Schwitzen bringen wird

Wien (OTS) - 

„Kaufhaus Österreich“ – so heißt die Antwort von Wirtschaftsministerium und Wirtschaftskammer auf die Krise, in die der Handel durch die Corona-Maßnahmen der Bundesregierung geschlittert ist. Diese Ansicht vertreten jedenfalls ÖVP-Wirtschafts- und Digitalisierungs-Ministerin Margarete Schramböck und ÖVP-Ämtermulti Wirtschaftskammerpräsident Harald Mahrer. Nur einen Tag nach der großen Präsentation des Online-Shopping-Portals mache sich allerdings Ernüchterung breit. „Das „Kaufhaus Österreich“ wird Online-Giganten wie Amazon oder Zalando eher keine schlaflosen Nächte bereiten – ganz im Gegenteil: Ich fürchte, es werden viele Kunden nach ihrem Versuch, im „Kaufhaus Österreich“ einzukaufen erst recht zu den etablierten Internet-Händlern wechseln“, so FPÖ-Bundesparteiobmann NAbg. Norbert Hofer.

Der Selbstversuch mache sicher. Wer beispielsweise in der Suchmaske das Wort „TV-Gerät“ eingibt, wird zielsicher auf einen Anbieter für Grillsysteme oder einen Online-Shop für Boots- und Elektromotoren hingeführt. Eine Suchanfrage nach „Spielzeug“ wiederum führt den Kunden zu „Bio-Hundezubehör aus Naturmaterialien“. Eine Suche nach als Weihnachtsgeschenk sehr beliebten Spielekonsolen komplett erfolglos – es sei denn, die bei „X-Box“ angezeigten Lebensmittelhändler führen überraschenderweise doch die gesuchte Spielekonsole, wovon jedoch eher nicht auszugehen sei.

„Das „Duo Infernale“ Schramböck und Mahrer haben hier wirklich eine Peinlichkeit präsentiert, die man wieder vom Netz nehmen und gründlich überarbeiten sollte. Ein Online-Handel im Jahr 2020 muss besser aussehen und vor allem funktionieren als das Kaufhaus Österreich“, ist Hofer überzeugt. Nicht überraschend wäre es, wenn für Gestaltung und Programmierung der Homepage eine Firma mit ÖVP-Verbindungen engagiert wurde. Dazu, sowie zu den entstandenen Kosten werde die FPÖ jedenfalls eine parlamentarische Anfrage einbringen.

Norbert Hofer erinnert angesichts des Bauchflecks des „Kaufhaus Österreich“ auch daran, dass es bereits eine Plattform für heimische Unternehmen gibt: „Shöpping“ – Diese Seite wird seit längerer Zeit intensiv beworben und funktioniert auch. Betrieben wird sie von einer Tochterfirma der Österreichischen Post AG. Norbert Hofer: „Man hätte hier Synergien nützen und „Shöpping“ weiter aufwerten können. Das wäre der bessere Weg gewesen. Vielleicht ist die Post aber einfach nicht türkis genug.“

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