- 26.11.2020, 08:41:11
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EU-Budget setzt wichtige Impulse bei Bildung und Forschung
Faßmann: Budgetaufstockung bedeutet auch mehr Chancen für Österreich
Utl.: Faßmann: Budgetaufstockung bedeutet auch mehr Chancen für
Österreich =
Wien (OTS) - Die Einigung zwischen EU-Kommission und EU-Parlament auf
das EU-Budget bedeutet – vorbehaltlich der finalen Zustimmung der
Länder – auch mehr Geld für jene Bereiche, die zentral für die
Zukunft Europas sind: Bildung, Forschung und Innovation. So sollen
das EU- Forschungsprogramm Horizon Europe mit rund 95,4 Milliarden
Euro für die Laufzeit von 2021 bis 2027 ausgestattet und das
EU-Bildungsprogramm Erasmus+ um 2,2 Milliarden Euro höher dotiert
werden.
Bildungs- und Wissenschaftsminister Heinz Faßmann: „Bildung,
Forschung und Innovation sind der Schlüssel für Wohlstand und
Wettbewerbsfähigkeit in Europa. Österreich hat durch diese
EU-Programme schon bisher überdurchschnittlich profitiert: Über 1,65
Milliarden Euro an Rückflüssen aus Horizon 2020 nach Österreich, mehr
als 4.050 österreichische Beteiligungen und zuletzt immer mehr als
20.000 Erasmus-geförderte Auslandsaufenthalte von Menschen aus
Österreich jedes Jahr sind eine wirkliche Erfolgsgeschichte!“
Horizon Europe: Mehr Geld für Zukunftsthemen und
Wirtschaftswachstum
Die Aufstockung des Budgets für Horizon Europe beläuft sich nach
laufenden Preisen auf rund 4,6 Milliarden Euro. Weitere rund 5,4
Milliarden Euro werden durch das europäische Wiederaufbauprogramm
"Next Generation EU" ermöglicht. Mit den zusätzlichen Mitteln soll
das EU-Programm für Forschung und Innovation, Horizon Europe, für die
Laufzeit von 2021 bis 2027 mit 95,4 Milliarden Euro (laufende Preise)
budgetiert werden.
Horizon Europe wird aus drei zentralen Säulen bestehen: Exzellente
Wissenschaft, Globale Herausforderungen und industrielle
Wettbewerbsfähigkeit sowie Innovatives Europe. „Die Vorbereitungen
zum Start von Horizon Europe laufen auch unsererseits auf
Hochtouren“, so die FFG-Geschäftsführer Henrietta Egerth und Klaus
Pseiner. „Mit unseren bewährten Services unterstützen wir heimische
Unternehmen, Hochschulen und andere Organisationen auch beim neuen
EU-Programm gezielt, um auch weiterhin so hohe Erfolgsquoten wie in
der Vergangenheit zu erreichen.“
Erasmus+ stellt in neuer Programmschiene Weichen für die
Zukunft
Mit der Einigung kann das neue Erasmus+ Programm planmäßig am 1.1.
2021 in seine nächste siebenjährige Programmperiode starten und wird
dabei neue Weichen für die Zukunft stellen. Neben Inklusion und
„Green Erasmus“ ist die Digitalisierung des Erasmus+ Programms eines
der großen Themen für die Zukunft der europäischen
Hochschulzusammenarbeit.
OeAD-Geschäftsführer Jakob Calice, der nationalen Agentur für die
Umsetzung von Erasmus+ in Österreich, hebt hervor: „Ich freue mich,
dass für das Programm Erasmus+ zusätzlich zu den im Sommer auf Ebene
des Europäischen Rats vereinbarten 24,0 Milliarden Euro noch weitere
2,2 Milliarden Euro kommen werden. Mehr Geld für Erasmus bedeutet
mehr Geld für Bildung und damit für Demokratie und Zukunft“.
Für Calice zeigt sich, dass „Internationalität eine unverzichtbare
Dimension von Wissenschaft und Bildung ist“. Calice weiter: „Erasmus+
ermöglicht, dass in Europa gemeinsame Projekte umgesetzt werden. Da
geht es nicht nur um Mobilität, sondern um zukunftsträchtige
Entwicklungen wie zum Beispiel künftig digitale Tools in allen
Bereichen der Bildung eingesetzt werden. Das erleichtert die
Einbeziehung von Menschen, die bislang nicht optimal vom Programm
erreicht werden konnten.“
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