Swoboda kündigt verstärkte Maßnahmen gegen Isolation und Vereinsamung sowie Regionalisierung des psychosozialen Angebots in Wien an

Dr.in Hemma Swoboda, Fachärztin für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin sowie Psychotherapeutin, wurde zur neuen Obfrau von pro mente Wien, der Gesellschaft für psychische und soziale Gesundheit, gewählt. In dieser Funktion folgt sie Chefarzt Dr. Georg Psota nach, der pro mente Wien weiterhin als Vorstandsmitglied erhalten bleibt. „Ich danke Georg Psota für 10 Jahre an der Spitze unserer Gesellschaft, in der er nicht nur als multidisziplinärer sondern auch institutioneller Brückenbauer nachhaltig Wirkung entfaltete, ganz im Sinne von ‚miteinander für psychische Gesundheit‘
“, sagt Swoboda.
Aktuelle Herausforderungen: Isolation und Vereinsamung entgegenwirken, gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit psychischer Erkrankung verbessern, Stigma reduzieren
„Menschen mit psychischen Erkrankungen leiden in einem großen Ausmaß an Isolation und Vereinsamung – gerade in der aktuellen Zeit mehr denn je
“, sagt Swoboda. „Wir müssen daher unsere psychosozialen Angebote verstärken, mit denen wir gezielt dieser Isolation und Vereinsamung entgegenwirken können.
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Als weitere Schwerpunkte ihrer Obfrauschaft möchte Swoboda verstärkt Maßnahmen setzen, die die gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit psychiatrischen Erkrankungen verbessern sowie deren Stigma reduzieren.
Betreutes Wohnen, Beschäftigungsprojekte, Freizeitangebote und Selbsthilfe: pro mente Wien regionalisiert psychosoziale Angebote
Um näher bei den Menschen zu sein, die Unterstützung brauchen, plant pro mente Wien, sein psychosoziales Angebot zunehmend zu regionalisieren. „Unser Ziel ist es, eine regionale Struktur mit Stützpunkten in Wien zu schaffen
“, so Swoboda. „Wir möchten insbesondere unsere Wohnangebote und Beschäftigungsprojekte auch für Menschen in den Wiener Außenbezirken leichter zugänglich machen. Aber auch bei unseren Freizeitangeboten und Selbsthilfegruppen verspüren wir steigende Nachfrage aus ganz Wien.
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Ein weiteres Vorhaben von pro mente Wien ist, sich stärker mit anderen psychosozialen Einrichtungen und dem stationären Bereich zu vernetzen, um Nahtstellen zu schaffen. Ziel ist, Menschen, die Unterstützung suchen, die Kontaktaufnahme zu Angeboten zu erleichtern und Hemmungen abzubauen.
Dr.in Hemma Swoboda: Psychiaterin und Psychotherapeutin
Dr.in Hemma Swoboda absolvierte ihre Ausbildung zur Fachärztin für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin an der Universitätsklinik für Psychiatrie, Abt. f. Sozialpsychiatrie und Evaluationsforschung in Wien. Ihre Ausbildung zur Psychotherapeutin erfolgte bei der Gesellschaft für Existenzanalyse und Logotherapie Wien.
Derzeit ist Swoboda als leitende Oberärztin an der 1. Psychiatrischen Abteilung der Klinik Hietzing tätig und betreibt eine Ordination als Fachärztin für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin sowie als Psychotherapeutin. In ihren wissenschaftlichen Arbeiten setzte sie sich mit den Themen Angststörungen, Jobzufriedenheit und Burnout sowie Einstellungen von Menschen mit psychischen Erkrankungen auseinander. Im Vorstand von pro mente Wien ist Swoboda bereits seit 2002 vertreten.
Aktuelle Zusammensetzung des Vorstands von pro mente Wien
In der Mitgliederversammlung vom 29. Oktober 2020 wurden folgende Personen in den Vorstand gewählt:
Dr.in Hemma Swoboda (Obfrau), Univ. Doz. Dr. Karl Dantendorfer (Obfraustellvertreter), Elisabeth Muschik (Obfraustellvertreterin), MMag.a Eva Blagusz, Chefarzt Dr. Georg Psota
Rückfragen & Kontakt
pro mente Wien - Gesellschaft für psychische und soziale Gesundheit
Jakob Lajta
Leitung Unternehmenskommunikation
+43 1 513 15 30 - 307
jakob.lajta@promente.wien
https://www.promente.wien/
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