• 05.11.2020, 10:59:58
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  • OTS0057

Junge Industrie: Stopp Corona App sollte verpflichtend sein

JI-Bundesvorsitzender Unger: App könnte massiv bei Contact Tracing helfen – Verpflichtung mit Ablaufdatum – Technische Verbesserungen wünschenswert

Utl.: JI-Bundesvorsitzender Unger: App könnte massiv bei Contact
Tracing helfen – Verpflichtung mit Ablaufdatum – Technische
Verbesserungen wünschenswert =

Wien (OTS) - Angesichts des zuletzt raschen Anstiegs der
Corona-Fallzahlen in Österreich plädiert die Junge Industrie (JI)
dafür „zu prüfen, ob und wie eine Verpflichtung zur Verwendung der
Stopp Corona App machbar wäre“, so JI-Bundesvorsitzender Matthias
Unger. Experten hätten in der Vergangenheit betont, dass eine
App-Pflicht einer Verhältnismäßigkeitsprüfung standhalten müsse. Dies
sei vielleicht bisher nicht der Fall gewesen, so Unger, „wir haben
aber nunmehr die Grenze von 6000 täglichen Neuinfektionen
überschritten, ab der laut Modellrechnungen in naher Zukunft eine
Überlastung des heimischen Gesundheitssystems drohen kann. Wir
sollten alles tun, um die Verbreitung von Covid19 zu stoppen. Die App
könnte einen wesentlichen Beitrag für ein funktionierendes Contact
Tracing leisten.“ Zuletzt war Contact Tracing allerortens schwierig
bis unmöglich geworden, alleine die Aufstockung des Personals werde
hier wohl nicht reichen. Datenschutzbedenken der Bürgerinnen und
Bürger „muss man immer ernst nehmen, ganz klar. Aber wir leben leider
im Ausnahmezustand und der App wurde auch von Experten bereits
Unbedenklichkeit attestiert. Eine App-Verpflichtung sollte zudem ein
Ablaufdatum haben und von der Zustimmung des Parlamentes abhängig
sein“, wie der Bundesvorsitzende betonte.

Zu prüfen seien freilich auch weitere Verbesserungen an der
bestehenden App. So sei z.B. die Kombination mit QR-Codes auf
positiven Bescheiden zu prüfen, um Missbrauch zu vermeiden, so Unger
weiter: „Freilich müssen dann auch die Labore die entsprechenden
Möglichkeiten haben – angesichts der drohenden wirtschaftlichen
Auswirkungen sollten wir aber diese Kosten nicht scheuen, um größeren
Schaden durch zu rasch explodierende Fallzahlen zu vermeiden.“ Im
Idealfall sollte es klarerweise eine „gemeinsame, europäische Lösung
geben. Das wäre auch für die grenznahen Pendler in ganz Europa eine
Erleichterung“, wie der Bundesvorsitzende weiter ausführte.

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