• 04.11.2020, 17:54:28
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  • OTS0119

Mutation & Verbreitung von Coronavirus in Massentierhaltung ist absolutes Alarmsignal!

Millionen Nerze in Dänemark werden getötet, verbesserte Kennzeichnung von Pelzen in Österreich gefordert

Wien (OTS) - 

Die jüngsten Meldungen aus Dänemark, wonach das Corona-Virus unter Nerzen mutiert sei und auf den Menschen übertragen wurde, sollten uns alle wachrütteln. Dänemark ist der weltgrößte Produzent von Nerzfellen, einer Form der Tierquälerei, die in Österreich bereits verboten wurde. Die Erzeugung der Felle erfolgt in industrieller Weise, Millionen Nerze sind in Zuchtfarmen auf engstem Raum in Käfigen zusammengepfercht. Die dänische Nerzproduktion wird aufgrund der miserablen Haltungsbedingungen von Tierschützern als „Hölle auf Erden“ bezeichnet. In den Niederlanden wurden die Nerzfarmen bereits geschlossen. Im dänischen Nordjütland sei schon jeder dritte Corona-Fall auf die Verbreitung in Nerzfarmen zurückzuführen, so der dänische Virologe Anders Formsgaard. Die Mutation des Virus bei Nerzen könnte seiner Einschätzung nach im schlimmsten Fall dazu führen, dass ein Corona-Impfstoff bei Menschen weniger stark oder gar nicht wirkt.  

Was wir gerade in Dänemark erleben sollte uns große Sorgen bereiten. Was heute bei den Nerzen geschieht, kann morgen in der Geflügel- oder Schweinemast passieren. Wo immer Tiere auf engstem Raum unter miserablen Bedingungen gehalten werden, ist eine ideale Brutstätte für Viren gegeben. Der Weg zum Menschen ist dann nicht mehr weit. Wir sollten die Entwicklung bei den Nerzen in den Niederlanden und Dänemark als absolutes Alarmsignal betrachten und daraus Schritte ableiten. Die Massentierhaltung muss ein Ende finden und auch die Verbreitung ihrer Produkte in Österreich. Ob in der Kleidung oder beim Essen, die Tierqual macht am Ende uns alle krank. Was relativ schnell und einfach umsetzbar wäre, ist eine Herkunftskennzeichnung bei Pelz. Immerhin steckt sogar im vermeintlichen Kunstpelz oft Echtpelz. Die Schweizer Kennzeichnung könnte hier als Vorbild fungieren, dort muss die Tierart, die Herkunft des Fells und die Art der Gewinnung ausgewiesen sein“ so Sebastian Bohrn Mena, Initiator des Tierschutzvolksbegehrens.

Rückfragen & Kontakt

+43 660 703 88 64 I verein@tierschutzvolksbegehren.at

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