• 02.11.2020, 11:21:15
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KAICIID veranstaltet zweites „European Policy Dialogue Forum“ über Flüchtlinge und MigrantInnen

TeilnehmerInnen kommen zusammen, um Perspektiven und Möglichkeiten der Zusammenarbeit zu erörtern. Jörg Wojahn, Leiter der EU-Kommission in Deutschland, unter SprecherInnen

Wien (OTS) - 

Am zweiten "European Policy Dialogue Forum" über Flüchtlinge und MigrantInnen mit dem Themenschwerpunkt „Beitrag zur sozialen Inklusion von Flüchtlingen und MigrantInnen in Europa durch den interreligiösen und interkulturellen Dialog“ werden rund 100 TeilnehmerInnen aus mehr als 20 verschiedenen Ländern teilnehmen. Die Veranstaltung findet von 3. bis 4. November statt.

Zu den TeilnehmerInnen zählen ReligionsführerInnen, politische EntscheidungsträgerInnen, WissenschaftlerInnen sowie VertreterInnen säkularer und religiöser Organisationen, die sich für die Integration von Flüchtlingen und MigrantInnen in Europa einsetzen. Das Forum, welches ursprünglich in Bonn stattfinden sollte, wird nun aufgrund der COVID-19-Pandemie am 3. und 4. November virtuell abgehalten.

Das „European Policy Dialogue Forum“ ist eine einzigartige Plattform, die einmal pro Jahr verschiedene Interessensgruppen einlädt, um die wachsende Komplexität der Migrationsströme und -dynamik in Europa zu diskutieren. Die Veranstaltung erleichtert durch ihren dialogischen Ansatz die Diskussionen und das Engagement von säkularen und nicht-säkularen AkteurInnen, die in verschiedenen Teilen Europas im Bereich der Integration und Inklusion von Flüchtlingen arbeiten.

Neben den Mitgliedern des von KAICIID unterstützten „Netzwerks für Dialog“, die auf "Grassroots-Ebene" im Bereich der Integration tätig sind, werden u.a. ReligionsführerInnen, politische EntscheidungsträgerInnen und WissenschaftlerInnen bei der Veranstaltung mit dabei sein.

Zu den RednerInnen in diesem Jahr zählen Botschafter Jörg Wojahn, Leiter der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland, Jean-Louis De Brouwer, Direktor des Programms für Europäische Angelegenheiten am Egmont-Institut, Imam Yahya Pallavacini, Präsident der Islamischen Religionsgemeinschaft Italiens, Sophia Burton, Geschäftsführerin und Mitbegründerin von "Migration Matters", Stephan Mayer, Parlamentarischer Staatssekretär im deutschen Innenministerium, sowie Drahoslav Štefánek, Sonderbeauftragter für Migration und Flüchtlinge im Europarat.

Ausgehend von den sechs Hauptempfehlungen, die aus der letztjährigen Veranstaltung in Griechenland hervorgegangen sind, wird sich European Policy Dialogue Forum 2020 mit der Frage befassen, wie interreligiöser und interkultureller Dialog dazu beitragen kann, die soziale Integration von Flüchtlingen und MigrantInnen in Europa zu fördern.

Das Forum wird sich auf drei verschiedene Themen konzentrieren, die in mehreren Arbeitsgruppen aufbereitet werden. Ziel des Forums ist es, politische Empfehlungen in den folgenden Bereichen zu erarbeiten:

  • Förderung der sozialen Eingliederung von MigrantInnen und Flüchtlingen im Bildungswesen

Mit welchen Herausforderungen sind LehrerInnen konfrontiert, wenn sie sich mit kultureller und religiöser Vielfalt in ihren Klassenräumen auseinandersetzen? Welchen Schwierigkeiten stehen viele Flüchtlinge gegenüber, wenn sie eine neue Sprache erlernen und mit einer oft völlig anderen Kultur in ihrem Gastland konfrontiert werden?

  • Vertrauen in lokale Gemeinschaften aufbauen

Wie können Interaktionen zwischen Flüchtlingen und Mitgliedern der Aufnahmegemeinschaft gefördert werden, damit beide voneinander und über einander lernen können? Wie kann das gegenseitige Verständnis gestärkt werden, um Vorurteile und Ängste auf beiden Seiten abzubauen?

  • Narrative über Migration verändern

Wie können gemeinsam neue Wege zur Förderung von Toleranz und Verständnis erforscht werden, um gegen abfällige Aussagen und Hassrede vorzugehen, die sich gegen Flüchtlinge und MigrantInnen richten? Was sind diesbezüglich Best-Practice-Beispiele aus den Medien, der Wissenschaft und der Politik?

MedienvertreterInnen sind eingeladen, an der Eröffnung sowie der abschließenden Sitzung teilzunehmen, die jeweils via Livestream übertragen werden.

Ihre Anmeldung bzw. Interviewanfragen übermitteln Sie bitten an press@kaciiid.org. 

Rückfragen & Kontakt

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press@kaiciid.org
Tel.: +43 699 102 36 399

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