- 30.10.2020, 09:29:17
- /
- OTS0035
Schramböck/Aschbacher: Präsentation der Allianz für digitale Skills und Berufe

Wien (OTS/BMDW) - 90 Prozent aller Berufe setzen digitale
Basiskompetenzen voraus, die damit zur Grundvoraussetzung für
Beschäftigungsfähigkeit geworden sind. Das Digital-Know-how am
Wirtschaftsstandort Österreich und in der österreichischen
Gesellschaft muss ausgebaut werden – für alle Bürgerinnen und Bürger
in ihren jeweiligen Lebenswelten. Österreich legt mit der Gründung
der Allianz für Digitale Skills und Berufe (ADSB) den Grundstein für
einen starken und zukunftsorientierten Wirtschaftsstandort, der von
der Digitalisierung profitiert.
2016 hat die Europäische Kommission die „Digital Skills und Job
Coalition“ (DSJC) auf den Weg gebracht. Ziel ist es, die digitalen
Kompetenzen in Europa unter breiter Einbindung von Stakeholdern
anzuheben. Dies ist für den Wirtschaftsstandort Europa, für die
Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Wirtschaft und für die Teilhabe
an der europäischen Gesellschaft im digitalen Zeitalter von
entscheidender Bedeutung. Die DSJC der EU bringt Mitgliedstaaten,
Unternehmen, Sozialpartner, gemeinnützige Organisationen und
Bildungsanbieter zusammen, die Maßnahmen zur zukunftsfähigen
Qualifizierung aller Bevölkerungsgruppen hinsichtlich digitaler
Fertigkeiten in Europa vorantreiben.
Das Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort
(BMDW) sowie das Bundesministerium für Arbeit, Familie und Jugend
(BMAFJ) fungieren als erste Trägerorganisationen. Die Allianz für
Digitale Skills und Berufe stellt einen Rahmen für die
ressortübergreifende und multidisziplinäre Zusammenarbeit zum Aufbau
anschlussfähiger digitaler Fertigkeiten zur Verfügung. „Mit der
Gründung der Allianz für Digitale Skills und Berufe adressiert
Österreich die wichtigen Handlungsfelder der digitalen
Qualifizierung, um auf die Anforderungen des Digitalstandortes - mit
und ohne COVID - zu reagieren und die Resilienz der Gesellschaft, der
Unternehmen und der Verwaltung zu steigern. Fokusbereiche sind
beispielsweise auch DataScience, Cybersecurity und e-commerce“, so
die Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort, Dr.
Margarete Schramböck.
Mag. (FH) Christine Aschbacher, Bundesministerin für Arbeit, Familie
und Jugend, ergänzt: „Die Corona-Pandemie hat neue Wege des Arbeitens
eröffnet und digitale Prozesse stärker in den Arbeitsalltag
integriert. Mein Ziel ist es, sowohl Beschäftigte als auch
Arbeitssuchende dabei zu unterstützen ihre digitalen Kompetenzen zu
erweitern und damit ihre Qualifikationen zu vertiefen. Denn besser
qualifizierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer können die
gestiegenen Anforderungen im Bereich der Digitalisierung besser
erfüllen. Es profitieren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gemeinsam
mit Unternehmen, da durch die Allianz ein Know-how-Transfer zwischen
regionalen, nationalen und EU-Stakeholdern ermöglicht wird.“
Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service
sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | MWA