• 20.10.2020, 10:30:02
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  • OTS0065

E-Government Monitor 2020: Österreich bei E-Government-Nutzung klare Nr. 1 in der DACH-Region

Exzellente elektronische Behördengänge - hohe Bekanntheit und Nutzung von E-Government-Verfahren - hohe Zufriedenheit mit der Elektronischen Steuererklärung

Utl.: Exzellente elektronische Behördengänge - hohe Bekanntheit und
Nutzung von E-Government-Verfahren - hohe Zufriedenheit mit
der Elektronischen Steuererklärung =

Wien (OTS/BMDW) - Der E-Government Monitor untersucht jährlich die
Situation zum E-Government in Deutschland, Österreich und der
Schweiz. Nach der nun veröffentlichten Studie lassen sich aus
österreichischer Sicht insgesamt drei Kernaussagen treffen:

Zwei Drittel der Österreicher/innen sind mit elektronischen
Behördengängen während der Corona-Krise sehr zufrieden.

In der aktuellen Corona-Krise hat das digitale Angebote der
Verwaltung das Image von E-Government-Verfahren in der Bevölkerung
positiv beeinflusst. Darüber hinaus weist die Studie der Republik in
Bezug auf „Die prompte Reaktion der Behörden auf die Pandemie – im
Sinne einer schnellen Bereitstellung digitaler Alternativen“ im
Ländervergleich die besten Werte aus: Zwei Drittel der
Österreicher/innen sind mit der Abwicklung der Behördengänge während
der Corona-Epidemie sehr zufrieden. Insgesamt resultiert daraus eine
höhere Aufgeschlossenheit gegenüber den digitalen Diensten.
Gleichzeitig finden hierzulande 77 Prozent der Nutzer/innen die
digitalen Möglichkeiten als Erleichterungen gegenüber dem
traditionellen Gang zum Amt.

Bei Bekanntheit und Nutzung von E-Government Nummer 1 im
DACH-Vergleich.

Hinsichtlich der Bekanntheit der Online-Verwaltungsangebote liegt
Österreich im Ländervergleich in Spitzenposition (AT 97, CH 94 und DE
93 Punkte). Real nutzen im Jahr 2020 in Österreich 72 Prozent, in der
Schweiz 60 Prozent und in Deutschland 54 Prozent der untersuchten
Onliner/innen digitale Verwaltungsangebote. Zudem ist ein Zuwachs von
neun Prozent für Österreich (Deutschland nur sechs Prozent) im
Bereich „bisherige Nutzung konkreter Dienste“ (Online Anträge
staatlicher Unterstützungsleistungen wie z.B. Soforthilfe Corona und
Arbeitslosengeld) zu verzeichnen. Bei der „regelmäßigen Verwendung“ –
Nutzungshäufigkeit – von E-Government Angeboten liegt der Wert in
Österreich wie in den letzten Jahren bei 3,5 Aktivitäten pro Jahr (in
DE 3,2 und in der CH 3,1 Aktionen pro Jahr).

An der Spitze mit der „Elektronischen Steuererklärung“ – Nutzung der
App Digitales Amt steigt.

Im Untersuchungsfeld „Bisherige Nutzung konkreter Dienste“ sticht bei
den genutzten Online-Leistungen die „Elektronische Steuererklärung“
in Österreich heraus. Die Republik liegt hier mit einer Zufriedenheit
von neun von zehn Nutzer/innen erneut im Spitzenfeld – drei von vier
Personen, die als Onliner/innen bezeichnet werden, nutzen dieses
Verwaltungsservice. 97 Prozent der in Österreich interviewten
Personen verfügen über ein Smartphone und haben damit die
Möglichkeit, über die App „Digitales Amt“ – 2019 eingeführt –
Behördengänge mobil abwickeln zu können: Die App wird aktuell von
rund jedem/jeder Fünften genutzt und ist ähnlich stark nachgefragt
wie bereits letztes Jahr.

Hintergrundinformation zur jährlich publizierten Studie
E-Government Monitor:

Seit 2011 beleuchtet die Untersuchung jährlich die aktuelle
E-Government-Situation in Deutschland. Seit 2012 werden Österreich
und die Schweiz als Vergleichsländer herangezogen. Dabei werden
Interviews und Analysen zu Bekanntheit, Nutzung, Zufriedenheit,
Nutzungsbarrieren und der Identifikation im Zusammenhang mit
digitalen Behördengängen durchgeführt: In Österreich wurden diesmal
1008 Personen befragt, 1005 waren es in Deutschland und 1002 in der
Schweiz. Grundgesamtheit sind Personen in Privathaushalten in den
drei untersuchten Ländern ab 18 Jahren, die das Internet privat
nutzen. Zielgruppe der Studie sind Fachpublikum und Entscheider/innen
aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft.

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