• 20.10.2020, 05:00:32
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ÖAMTC: Gute Ergebnisse auch im zweiten Kindersitztest 2020 (+ Fotos, + Grafik, + Video)

Mobilitätsclub testet 13 Modelle – acht "gut", fünf "befriedigend", keines fällt durch

Utl.: Mobilitätsclub testet 13 Modelle – acht "gut", fünf
"befriedigend", keines fällt durch =

Wien (OTS) - Der ÖAMTC testet regelmäßig die aktuellsten Kindersitze
– aufgrund der Vielzahl unterschiedlicher Modelle gibt es pro Jahr
zwei Tests. Nach guten Ergebnissen im Frühjahr 2020 (Details unter
www.oeamtc.at/kindersitze) fällt das Fazit von Steffan Kerbl,
Kindersitzexperte beim Mobilitätsclub, auch für den herbstlichen Test
positiv aus: "Wir haben 13 Modelle im Hinblick auf Sicherheit,
Bedienung, Ergonomie und Schadstoffbelastung unter die Lupe genommen.
Acht Sitze wurden mit 'gut', fünf mit 'befriedigend' bewertet. Ein
'sehr gut' wurde zwar nicht vergeben – aber eben auch keine Note, die
schlechter als 'befriedigend' ist."

Große Überraschungen gibt es nicht, im Wesentlichen sind alle
getesteten Sitze sehr ausgewogen. "Sehr erfreulich ist, dass im
Gegensatz zu vergangenen Tests kein einziger Kindersitz erhöhte
Schadstoffbelastung aufweist. Und auch die Ergonomie, das ist unter
anderem das Platzangebot im Sitz und der Platzbedarf im Auto, ist bei
allen Testkandidaten gut", sagt der ÖAMTC-Experte.
Verbesserungsmöglichkeiten gibt es für manche Hersteller in den
Bereichen Sicherheit und Bedienung. Ein interessantes Beispiel dafür
ist die Babyschale Tulip von ABC Design, die bei der Montage mit
Dreipunktgurt das Ergebnis "gut" erreicht. Benutzt man hingegen
zusätzlich die Isofix-Basis, kann es passieren, dass die Verriegelung
beim Aufsetzen der Babyschale nicht richtig einrastet, ohne dass
diese Fehlbedienung bemerkt wird. Daher reicht es für das gleiche
Modell bei Verwendung der Basis nur für ein "befriedigend". Mit
leichten Bedienungsproblemen haben auch andere Produkte zu kämpfen:
Bei Recario Salia Elite, Britax Römer Advansafix i-Size und Avova
Sperling-Fix i-Size ist der Einbau etwas aufwendiger, beim Nuna Prym
gestaltet sich das Anschnallen des Kindes als nicht ganz so einfach.

Wichtigstes Kriterium beim Kindersitztest des Mobilitätsclubs ist die
Sicherheit. "Auch hier sind die Ergebnisse großteils 'gut', mit dem
Cybex Aton B i-Size und dem Joie i-Spin Safe schneiden zwei Modelle
sogar mit 'sehr gut' ab", fasst Kerbl zusammen. Schwächen in der
Sicherheit – und damit einhergehend die Abwertung auf "befriedigend"
– gibt es bei Maxi-Cosi Mica (kein optimaler Schutz beim
Seitenaufprall), Britax Römer Advansafix i-Size und Avova Sperling
i-Size (jeweils Probleme beim Frontalaufprall).

Alles in allem zeigt sich ÖAMTC-Kindersitzexperte Kerbl jedenfalls
zufrieden: "Die guten Ergebnisse zeigen, dass sich die Hersteller die
strengen Tests des Mobilitätsclubs und seiner Partner zu Herzen
nehmen. Auf ihren Lorbeeren ausruhen sollten sie sich freilich nicht,
wie der Verbesserungsbedarf, der in Detailbereichen nach wie vor
besteht, zeigt." Übrigens: Bei der Auswahl des passenden Sitzes und
beim Einbau ins eigene Auto helfen geschulte Experten an jedem
ÖAMTC-Stützpunkt. Denn nur, wenn der Kindersitz korrekt eingebaut
wurde, kann er im Fall des Falles seine volle Wirkung entfalten.

Alle Infos zu diesem Test findet man auch unter
www.oeamtc.at/kindersitztest. Weitere Themen rund um Kindersicherheit
stehen unter www.oeamtc.at/kinder zur Verfügung.

Aviso an die Redaktionen:
Fotos und die Ergebnistabelle stehen unter www.oeamtc.at/presse zum
Download zur Verfügung. Ein Video gibt es demnächst auch auf der
APA-Videoplattform unter http://videoservice.apa.at im Channel
OEAMTC.

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