- 18.10.2020, 10:52:56
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FPÖ-Darmann: Corona-Cluster in Klagenfurter Pflegeheim beweist Notwendigkeit von Antigentests für „Risikoeinrichtungen“
Bundesregierung darf wegen einem Cluster in einem einzigen Pflegeheim die Corona-Ampel für Klagenfurt nicht auf Rot stellen
Utl.: Bundesregierung darf wegen einem Cluster in einem einzigen
Pflegeheim die Corona-Ampel für Klagenfurt nicht auf Rot
stellen =
Klagenfurt (OTS) - Nachdem bekannt geworden ist, dass sich der
Coronavirus-Cluster in einem Klagenfurter Pflegeheim ausgeweitet hat,
erneuert der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Mag. Gernot Darmann seine
Forderung nach einem verstärkten Einsatz von Covid-19-Antigentests.
„Obwohl laut Landespressedienst von den 74 getesteten Bewohner und
Heimmitarbeiter fast alle Infizierten symptomlos sind, stellt dies
eine sehr ernste Situation dar, weil es sich immerhin um eine
Risikogruppe handelt. Dies beweist wie wichtig es wäre, Antigentests
überall dort einzusetzen, wo es um den Zutritt zu besonders sensiblen
Einrichtungen wie Krankenanstalten oder Pflegeheimen geht. Oberstes
Ziel muss der Schutz von Risikogruppen sein, wie seitens der
Freiheitlichen bereits seit März dieses Jahres mit Nachdruck und
konkret vorgeschlagenen Schutzmahnahmen gefordert wurde.
Antigentests können schneller und vor Ort durchgeführt werden, daher
sind sie ein effektives Mittel, um Pflege- und Gesundheitspersonal
sowie die Besucher von sensiblen Einrichtungen zu testen“, erklärt
Darmann.
Durch die Schnelltests können vor allem Risikogruppen besser davor
geschützt werden, mit infektiösen Personen in Kontakt zu kommen. „Das
Land Kärnten hat daher zu gewährleisten, dass umfassende
Testkapazitäten, insbesondere für Pflegeheime, zur Verfügung gestellt
werden“, so Darmann.
Darmann mahnt, dass die Bundesregierung nicht wegen einem einzigen
Cluster die Corona-Ampel für die Landeshauptstadt Klagenfurt auf Rot
stellen darf. Dies hätte nämlich nicht nur gravierende negative
Folgen für die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt, sondern würde auch
das soziale Leben der Menschen empfindlich beeinträchtigen. „Nur
wegen der seit langem bekannten besonderen Schutznotwendigkeit für
Risikogruppen und die dafür erforderlichen Maßnahmen, dürfen nicht
die Wirtschaft, der Arbeitsmarkt und das Leben in der
Landeshauptstadt zum Erliegen kommen“, stellt Darmann abschließend
fest. (Schluss)
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