Zum Inhalt springen

Unfassbarer türkis-blauer Postenschacher im ORF

Stephanie Krisper: „Neue Chatprotokolle zeigen offenkundige Absprachen zwischen ÖVP, FPÖ und ORF-Spitze und machen neue Ladungen notwendig.“

Wien (OTS) - „Es ist unfassbar, mit welcher Dreistigkeit unter der Regierung Kurz I Posten verschachert wurden“, sagt Stephanie Krisper, NEOS-Fraktionsführerin im „Ibiza“-Untersuchungsausschuss, nach den jüngsten Enthüllungen im „Profil“. „Dass die Aufsichtsratsjobs in staatsnahen Betrieben nicht nach Qualifikation, sondern nach dem Schlüssel 2:1 zwischen der ÖVP und der FPÖ aufgeteilt wurden, hat der U-Ausschuss ja bereits zutage gefördert. Und jetzt haben wir Schwarz auf Weiß, dass sich ÖVP und FPÖ auch ausgedealt haben, wer im ORF die Chefposten bekommt. Und dass ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz anscheinend bei diesen Vereinbarungen mitgemacht hat.“

Die Frage, die es jetzt zu klären gilt, sei, mit wem in der Volkspartei der blaue Stiftungsrat Steger die Übereinkunft bezüglich ORF online getroffen hat, so Krisper. „Um das herauszufinden, werden wir wohl den ÖVP-Freundeskreis im ORF-Stiftungsrat sowie Herrn Wrabetz in den U-Ausschuss laden müssen, sobald uns die Akten vorliegen.“

Rückfragen & Kontakt:

Parlamentsklub der NEOS
0664/88782480
presse@neos.eu
http://neos.eu

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | NEK0005