- 02.10.2020, 11:47:43
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Schramböck: Staatspreis Digitalisierung 2020 geht an "ares-genetics.cloud", "StrucInspect" und "DivDev's"
Staatspreis wurde in den Kategorien "Digitale Produkte und Lösungen", "Digitale Transformation" und "Social Responsibility Projects" vergeben
Utl.: Staatspreis wurde in den Kategorien "Digitale Produkte und
Lösungen", "Digitale Transformation" und "Social
Responsibility Projects" vergeben =
Wien (OTS/BMDW) - Wirtschafts- und Digitalisierungsministerin
Margarete Schramböck hat am Donnerstag via Live Zuschaltung den
Preisträgerinnen und Preisträger zum Staatspreis Digitalisierung
gratuliert. "Die große Zahl an Einreichungen stellt eindrucksvoll
unter Beweis, dass es keinen Bereich in Wirtschaft und Gesellschaft
gibt, der nicht von der Digitalisierung betroffen ist. Der
Staatspreis Digitalisierung soll das Bewusstsein für die
Digitalisierung als entscheidendes Zukunftsthema, Grundlage für
Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit und damit zentralen
Wirtschaftsfaktor schärfen", so Schramböck.
In der Kategorie "Digitale Produkte und Lösungen" wurde
"ares-genetics.cloud - Genetische Antibiotikaresistenzdetektion
mittels Künstlicher Intelligenz", Ares Genetics GmbH, Wien mit dem
Staatspreis ausgezeichnet. In der Jurybegründung heißt es: Die
massive Zunahme resistenter Keime stellt die Gesundheitseinrichtungen
vor große Herausforderungen. Durch den Einsatz der Ares
Genetics-Datenbank reduzieren sich einerseits Zeit und Kosten in der
Entwicklung von Antibiotika, andererseits erfahren Ärztinnen und
Ärzte Unterstützung im zielgerichteten Einsatz der Medikamente.
"StrucInspect – digitale Brückeninspektion des 21. Jahrhunderts –
präzise, wirtschaftlich, nachhaltig", Palfinger Structural Inspection
GmbH, Wien, ÖBB Infrastruktur AG, Wien erhält den Staatspreis in der
Kategorie "Digitale Transformation". Die Jury hob hervor, dass durch
die Verknüpfung unterschiedlicher digitaler Technologien und
qualitativer Dienstleistungen die bisher personalintensive
Prozesskette durchgängig abgebildet wird. Der Einsatz von Drohnen in
Kombination mit anderen Datenerfassungsmethoden ermöglicht eine
kontinuierliche Überwachung von Baustrukturschäden. Diese Lösung ist
bereits erfolgreich im Einsatz und steigert die Objektivität und
Frequenz von Inspektionen.
"DivDev's", CodeFactory GmbH, Wien konnte die Entscheidung in der
Kategorie "Social Responsibility Projects" für sich entscheiden. Laut
Jury entwickelt dieses Projekt eine Lösung für zwei Probleme: den
Mangel an IT-Fachkräften und den Mangel an Ausbildungen für gehörlose
und hörbehinderte Menschen. Bereits vorhandene Kursmaterialien wurden
für die Zielgruppe passend aufbereitet. Obwohl das Projekt sich noch
im Anfangsstadium befindet, konnten bereits namhafte Partner gefunden
werden.
"Unser Leben wird immer digitaler. Die größte Herausforderung ist,
dass wir alle mitnehmen und niemanden zurücklassen. Mit dem Ausbau
der digitalen Amtsgeschäfte soll es möglich werden, dass jeder Bürger
und jede Bürgerin Nutzen daraus ziehen kann. Digitalisierung ist ein
wesentlicher Konjunkturmotor für die Zeit nach der Krise", sagt
Schramböck.
Der Wettbewerb um den Staatspreis Digitalisierung wird von der
Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG organisiert.
Die beiden Geschäftsführer der FFG, Henrietta Egerth und Klaus
Pseiner, gratulieren den Preisträgerinnen und Preisträger des
„Staatspreis Digitalisierung 2020“. „Die Corona-Pandemie hat uns noch
deutlicher gezeigt, welche Chancen die Digitalisierung mit sich
bringt – die Preisträgerinnen und Preisträger zeigen uns, wie wir
diese innovativ umsetzen und verantwortungsvoll nutzen können“,
unterstreichen die beiden FFG-Geschäftsführer insbesondere auch die
„beeindruckende Bandbreite an Themen“: Vom Einsatz Künstlicher
Intelligenz im Kampf gegen Antibiotika-Resistenzen über die
Digitalisierung alter Handschriften bis hin zu neuen digitalen
Möglichkeiten im Bereich der e-Mobilität reicht das Spektrum der im
besten Sinne des Wortes ausgezeichneten Digitalisierungsprojekte.
„Wir sehen das enorme Potenzial für hochwertige Produkte und Lösungen
und sind überzeugt, dass uns gemeinsam der Aufschwung durch
Digitalisierung und Innovation gelingen kann. Mit unserem
Förderangebot sind wir dabei für die Forschenden und Unternehmen ein
starker Digitalisierungs-Partner.“
Nominierungen und Sonderpreise
Einreichungen für diesen Staatspreis waren in drei Kategorien
möglich. Neben den Staatspreisträgern wurden folgende als "für den
Staatspreis nominiert" ausgezeichnet:
Kategorie "Digitale Produkte und Lösungen"
"NOUS sonic", NOUS Wissensmanagement GmbH, Wien
"Transkribus", Universität Innsbruck – Institut für Germanistik
"Employee.CHARGING", has.to.be gmbh, Salzburg
Kategorie "Digitale Transformation"
"GreenChips", GreenChips division of SIE Connect GmbH, Vorarlberg
Kategorie "Social Responsibility Projects"
"Storytelling in Augmented Reality - die Bücherwürmer", Kris Hofmann
Animation, Wien
Österreichische Nationalbibliothek, Wien
Über den Staatspreis Digitalisierung
Das Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort
verleiht seit 2019 den Staatspreis Digitalisierung als die höchste
Auszeichnung für hervorragende digitale Produkte, Dienste und
Anwendungen in Österreich. Eine unabhängige Jury aus Expertinnen und
Experten hat aus 88 Einreichungen in drei Kategorien insgesamt acht
Nominierungen und je Kategorie einen Staatspreisträger ausgewählt.
Die eingereichten Projekte werden nach vier Kriterien bewertet:
Neuheit und Innovationsgrad, Qualität der Umsetzung und Usability,
Nutzen für Anwenderinnen und Anwender bzw. Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter und Marktpotenzial.
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