SPÖ-EU-Abgeordneter fordert genaue Analyse der Umweltfaktoren zur besseren Krebs-Bekämpfung
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zur besseren Krebs-Bekämpfung =
St. Pölten (OTS) - Das EU-Parlament hat die Einsetzung einiger
Sonderausschüsse zu wichtigen Themen beschlossen, darunter auch der
Sonderausschuss zur Krebsbekämpfung. Mit dabei ist mit
SPÖ-EU-Abgeordneten Günther Sidl auch ein Vertreter aus
Niederösterreich. „Praktisch jede österreichische Familie hat schon
eigene, leidvolle Erfahrungen mit Krebserkrankungen gemacht – und die
Zahl der Erkrankungen steigt noch immer. Die EU muss jetzt handeln
und konkrete Maßnahmen zur Bekämpfung von Krebs ergreifen“, weist
Sidl auf die nach wie vor steigende Anzahl an Neuerkrankungen hin,
die alleine in Österreich bei über 40.000 Fällen pro Jahr liegt. In
Niederösterreich stiegen in den letzten 10 Jahren ab 2007 die
Neuerkrankungen um rund 16 Prozent an. Bei Männern gab es ein Plus
von 13,5 Prozent und bei Frauen gar einen Anstieg von 19,2 Prozent.
In Europa sterben jedes Jahr 1,4 Millionen an den heimtückischen
Krebserkrankungen.
Der Sonderausschuss soll mögliche Maßnahmen der EU sondieren, die zur
Vorbeugung und Bekämpfung von Krebs beitragen können. „Neben der
besseren Unterstützung der Krebs-Forschung auf allen Ebenen, müssen
wir uns auch ansehen, welche Umwelteinflüsse zu Krebserkrankungen
führen und diese Gefahrenquellen für unsere Gesundheit bereinigen“,
erklärt Sidl, der etwa auf die schädlichen Folgewirkungen von
Pestiziden hinweist: „Wir müssen endlich verstehen, dass alles was
wir an Giften in die Natur ausbringen sich letztlich auch in unserem
Körper wiederfindet und auch Krankheiten auslösen kann. Gerade
deshalb brauchen wir einen ganzheitlichen Ansatz, um den Krebs mit
vereinten Kräften zu besiegen.“
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