- 28.09.2020, 16:09:04
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Haimbuchner zu Coronamanagement: „Wir brauchen einen radikalen Kurswechsel“
Besonderer Schutz nur für Gesundheitseinrichtungen – Ermöglichung eines restriktionsfreien öffentlichen Lebens
Utl.: Besonderer Schutz nur für Gesundheitseinrichtungen –
Ermöglichung eines restriktionsfreien öffentlichen Lebens =
Linz (OTS) - Der oberösterreichische Landeshauptmann-Stellvertreter
und Bundesparteiobmann-Stellvertreter der FPÖ, Dr. Manfred
Haimbuchner, nimmt zu den am heutigen Montag von der Statistik
Austria präsentierten Quartalszahlen wie folgt Stellung: „Die heute
von der Statistik Austria präsentierten Zahlen belegen das, was wir
seit Wochen und Monaten aus nahezu allen Branchen hören: die
Corona-Politik der Bundesregierung zerstört zehntausende
wirtschaftliche Existenzen und bedroht nochmal ein Vielfaches davon.
Darüber hinaus gibt es sehr viele offene Fragen zur weiteren Zukunft,
die die Regierung nicht bereit ist, zu beantworten: Wie geht es
weiter, wenn im Winter die Grippe-Saison die gesundheitspolitische
Lage verschärft? Werden wir wieder in den Hausarrest geschickt?
Werden wieder Schulen geschlossen? Was passiert mit der
Nachtgastronomie, dem Tourismus, der Ski- und Ballsaison?“ ****
Aus den Stärken und Schwächen des Schwedischen Modells lernen
Haimbuchner betont auch, dass er es für absolut unverständlich hält,
dass der Fokus des Corona-Managements der Bundesregierung offenbar
nicht mehr auf der Aufrechterhaltung des Gesundheitssystems liege:
„Natürlich ist jeder Corona-Tote einer zu viel, aber es wird der
Bundesregierung kaum gelingen, das grundsätzliche und allgemeine
Lebensrisiko auf Null zu minimieren. Ich rate daher dringend dazu,
den Fokus wieder stärker auf den Erhalt des Gesundheitssystems zu
legen, statt beim sinnlosen Versuch, das Virus komplett aus unserem
Leben zu verbannen, nur immer noch mehr wirtschaftliche Existenzen zu
vernichten. Ich bin gerne bereit, mit den politischen Mitbewerbern
und Experten ein ‚Oberösterreichisches Modell‘ zu entwickeln, das die
schweren Fehler des Schwedischen Modells verhindert und die Stärken
dieses Modells nachzeichnet. Das heißt, umfassender Schutz im Bereich
der Pflege, Altenheime, Spitäler und anderer Gesundheitsbereiche bei
gleichzeitiger Ermöglichung eines ansonsten uneingeschränkten
öffentlichen Lebens. Das ist der Diskurs, der jetzt geführt werden
muss, da Gesundheitsminister Anschober offenkundig nicht in der Lage
ist, Ordnung in das von ihm angerichtete Chaos von Corona-App bis
Lockdown-Ampel zu bringen. Niemand kennt sich mehr aus, welche
Maßnahmen gerade wo gelten. Damit muss endlich Schluss sein“, so der
stv. Bundesparteiobmann abschließend.
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