• 24.09.2020, 11:10:20
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Zum 80. Geburtstag von John Lennon: ORF-Programmschwerpunkt in TV und Radio ab 27. September

Zum Auftakt: „dokFilm“-Premiere „John & Yoko: Above us only sky“

Utl.: Zum Auftakt: „dokFilm“-Premiere „John & Yoko: Above us only
sky“ =

Wien (OTS) - John Lennon, Mitbegründer der nach wie vor
erfolgreichsten Band der Musikgeschichte, der legendären „The
Beatles“, und genialer Singer/Songwriter, wäre am 9. Oktober 2020 80
Jahre alt geworden. Seine Lieder prägten Generationen, obwohl er
bereits im Alter von 40 Jahren durch ein Attentat starb. Am 8.
Dezember jährt sich sein Todestag zum 40. Mal. Der ORF erinnert mit
einem Programmschwerpunkt in TV und Radio an den herausragenden
Musiker.

Ab 27. September: Neues Porträt und „kulturMontag“ in ORF 2,
Themenabend mit Dokus und Tribute-Konzert in ORF III

Den Auftakt macht bereits am Sonntag, dem 27. September, um 23.05 Uhr
in ORF 2 die „dokFilm“-Premiere „John & Yoko: Above us only sky“. Der
2018 produzierte Film von Michael Epstein erzählt die
Entstehungsgeschichte des meistverkauften Songs in John Lennons
Solokarriere, der gemeinsam mit seiner zweiten Ehefrau Yoko Ono
kreierten Friedenshymne „Imagine“, und zeigt die besondere Beziehung
zweier außergewöhnlicher Künstlerpersönlichkeiten.
Am 5. Oktober setzt sich der „kulturMontag“ um 22.30 Uhr in ORF 2
anlässlich der an diesem Tag erscheinenden neuen Biografie „John
Lennon: Genie und Rebell“ mit der Musiklegende auseinander.

ORF III präsentiert am Lennon-Geburtstag, am Freitag, dem 9. Oktober,
ab 20.15 Uhr einen ganzen „ORF III Spezial“-Abend: So beleuchtet
zunächst eine 2012 entstandene Dokumentation „The Beatles – Die
Anfänge“ der auch als „Fab Four“ bezeichneten Band aus Liverpool.
Danach dreht sich die Produktion „Mordfall John Lennon“ (21.10 Uhr)
aus dem Jahr 2005 um das erste Attentat der Popgeschichte: Die
Erschießung John Lennons durch Mark David Chapman am 8. Dezember
1980. Das anschließende Biopic „Nowhere Boy – Als John Lennon ein
Junge war“ (22.00 Uhr) von 2009 mit Aaron Johnson in der Titelrolle
schildert die rebellischen Jugendjahre des Musikers. Zum Abschluss
des Abends steht mit „Imagine: John Lennon Tribute“ (23.40 Uhr) ein
anlässlich des 75. Geburtstags des Künstlers im Madison Square Garden
aufgezeichnetes All-Star-Konzert auf dem Programm, bei dem u. a.
Steven Tyler, Sheryl Crow, Paul McCartney und Ringo Starr berühmte
Lieder der „Beatles“-Ikone interpretierten.

Ö1-„Spielräume“-Nachtausgabe über John Lennon am 6. November

„John Lennon: Dichter, Zeichner, Feminist, Rock-'n'-Roll-Sänger“ ist
Thema der „Spielräume – Nachtausgabe“ am Freitag, dem 6. November, um
22.20 Uhr in Ö1. Immer neue Bücher und Filme beschäftigen sich
posthum mit dem Phänomen Lennon und seiner bewegten Biografie.
Anlässlich des 80. Geburtstags und 40. Todestags beleuchtet die
Sendung zumindest manche der widersprüchlichen Seiten des Lebens und
Werks des rebellischen Kopfs der „Beatles“ und späteren
außergewöhnlichen Solokünstlers, der als John Winston Lennon am 9.
Oktober 1940 geboren wurde. Der Radiomacher Paul Catty erinnert sich
an die Beatlemania der 1960er Jahre in England und liest aus Lennons
literarischem Werk, die Autorin Anna-Maria König aus ihrem noch
unveröffentlichten Roman über John Lennon, und der „fünfte Beatle“,
der Bassist Klaus Voormann, erzählt von seiner und Johns langjähriger
Freundschaft.

Details zur Auftakt-Doku „John & Yoko: Above us only sky“ (27.
September, 23.05 Uhr, ORF 2)

1971 schrieben und produzierten John Lennon und Yoko Ono mit
„Imagine“ eine Friedenshymne, eine musikalische Ikone und den
meistverkauften Song in Lennons Solokarriere. Michael Epsteins Film
ist eine dokumentarische Rekonstruktion des Entstehungsprozesses von
„Imagine“ in Lennons Aufnahmestudio in seinem Anwesen Tittenhurst
Park.
1971: Die Welt hat den „Beatles“ noch nicht vergeben, dass sie
auseinander gingen und Yoko Ono war bereits das Stigma der
Bandzerstörerin aufgebrannt. Das Paar Lennon-Ono hat sich auf sein
eben erworbenes 99 Hektar umfassendes Anwesen zurückgezogen. Man gibt
sich weltenflüchtig bei kleinen Touren im Ruderboot auf dem künstlich
angelegten Teich oder Zeitung lesend im Bett – fernab des lärmenden
London oder der kreischenden Fans. Und auch weit weg von Paul
McCartney, mit dem John Lennon in Form von Songs hitzige
Schlagabtäusche ausficht. Ein neues Album ist im Entstehen, das
später den Titel „Imagine“ tragen wird. Darauf findet sich auch das
an McCartney gerichtete Schmäh-Lied „How Do You Sleep“. Der legendäre
Produzent Phil Spector ist mit an Bord und auch George Harrison.
„Imagine“ ist ein utopisches Friedensmanifest, das nichts von seiner
Gültigkeit verloren hat – man solle sich nur nicht von seiner
einschmeichelnden Melodie in die Irre führen lassen: „Erkennt den
radikalen Ansatz des Songs und dessen dauerhaft anhaltende Relevanz
für eine neue Generation“, forderte John Lennon. Lange wurde Yoko Ono
die Mit-Autorenschaft an dem Lied streitig gemacht. Erst später
räumte Lennon ein, er habe sich von dem Gedichtband „Grapefruit“
seiner Ehefrau inspirieren lassen, er sei damals nur zu sehr Macho
gewesen, dies auch bei den Namensnennungen einzuräumen.
In der Doku lernt man Yoko Ono als mutige Kunstpionierin kennen, die
den Rassismus, dem sie in Europa und in den USA ausgesetzt war, stets
mit stoischer Miene quittierte. Der Film erzählt von der engen
Verflochtenheit von Liebe, Kunst und Politik, von der kreativen
Symbiose zweier Menschen, aber auch von der Begegnung von Ost und
West. Zu Wort kommen neben Yoko Ono u. a. John Lennons Sohn Julian
Lennon, der Schlagzeuger Alan White und der Bassist Klaus Voormann.

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