Umut Dağ inszeniert sechsteilige ORF/ZDFneo-Dramaserie mit u. a. Murathan Muslu, Julia Koschitz, Johanna Wokalek und Antje Traue
Utl.: Umut Dağ inszeniert sechsteilige ORF/ZDFneo-Dramaserie mit u.
a. Murathan Muslu, Julia Koschitz, Johanna Wokalek und Antje
Traue =
Wien (OTS) - Erste Klappe für „Die Macht der Kränkung“ (AT)! In Wien
und Linz haben Anfang September 2020 die Dreharbeiten zu einer
sechsteiligen ORF/ZDFneo-Dramaserie begonnen. Darin geht es um ein
Amokszenario in einem Einkaufszentrum. In jeder Folge stehen das
Schicksal und die Kränkungen einer Figur im Fokus, die mehr und mehr
in einen Ausnahmezustand gerät und so zum Täter werden könnte. Unter
der Regie von Umut Dağ steht mit u. a. Murathan Muslu, Julia
Koschitz, Johanna Wokalek, Antje Traue, Lea Zoë Voss, Jonas
Holdenrieder und Ulrike Willenbacher ein hochkarätige Ensemble vor
der Kamera. Agnes Pluch schrieb die Drehbücher. Die Serie beruht auf
der Grundidee des Sachbuches „Die Macht der Kränkung“ des
österreichischen Psychiaters Reinhard Haller. Die Dreharbeiten dauern
bis voraussichtlich 27. November – zu sehen voraussichtlich 2021 in
ORF 2.
Mehr zum Inhalt:
Georg (Murathan Muslu) ist Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma. Für
seine durch einen Unfall erblindete Frau Eva (Antje Traue) hat er
sich mit Mixed Martial Arts und Anabolika im wahrsten Sinne „stark“
gemacht. Aber sein Körper reagiert darauf und zeigt ihm gefährlich
deutlich die Grenzen auf. Er möchte zum Teamleiter aufsteigen, um Eva
ein besseres Leben bieten zu können, aber zu viele Situationen
eskalieren. Mira (Julia Koschitz) ist nicht die einzige, die sich bei
Georgs Vorgesetzten über ihn beschwert. Dabei steht für Mira an
diesem Tag viel auf dem Spiel. Ihr Job ist alles für sie. Für ihren
Arbeitgeber hat sie ein neues Produkt entwickelt, aber ihr Chef, mit
dem sie eine Affäre hat, droht sie dabei zu hintergehen. Zu ihrer
Mutter Ingeborg (Ulrike Willenbacher) hat Mira ein angespanntes
Verhältnis. Dabei möchte Ingeborg sich mit ihrer Tochter aussöhnen,
jetzt wo sie nach dem Tod ihres Mannes eine neue Liebe gefunden hat.
Ihrem Nachhilfeschüler Paul (Luis Aue), zu dem Ingeborg eine sehr
innige Beziehung hat, zieht es den Boden unter den Füßen weg, als er
erfährt, dass Ingeborg der Liebe wegen ins Ausland gehen möchte.
Pauls Mutter Sarah (Johanna Wokalek) ist ihm dabei keine Hilfe. Als
Ärztin und alleinerziehende Mutter ist sie immer am Limit, ihren
Stress kann sie zuweilen nur mit Tabletten und Hochprozentigem
aushalten. Lorenz (Jonas Holdenrieder) kellnert in der Shopping-Mall.
Bei seiner Vorgeschichte ist er froh, den Job bekommen zu haben. Er
ist heimlich verliebt in Saschi (Lea Zoë Voss), die als Friseurin
auch im Einkaufszentrum arbeitet. Aber Saschi hat eigentlich eine
Beziehung mit Mario (Paul Wollin), einem Sicherheitsbeamten und
Kollegen von Georg.
Drehbuchautorin Agnes Pluch hat die Figuren sensibel miteinander
verwoben und dringt tief in deren Psyche ein. Das Dramatische liegt
hier im Alltäglichen. Jede der Hauptfiguren erfährt Kränkungen und
wird auch selbst zum Kränkenden. Doch wann sitzt der Schmerz bei
einem Menschen so tief, dass er sich gewaltsam Bahn brechen muss?
„Die Macht der Kränkung“ (AT) ist eine Produktion der Mona Film und
Tivoli Film (Produzenten Thomas Hroch und Gerald Podgornig) in
Koproduktion mit ZDF und Zusammenarbeit mit ORF, gefördert vom
Fernsehfonds Austria und dem Filmfonds Wien.
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