- 25.08.2020, 21:53:55
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- OTS0144
ROTE Karte!
Das Märchen von der Moral – und der Kampf um die Macht….
Es gab einmal eine Idee, die nannte sich Sozialismus. Im freien Wettbewerb war diese große Utopie – in all ihren Erscheinungsformen - bisher keine Erfolgsstory. Doch trotz vieler historischer Niederlagen, hat das Modell immer noch seine Anhänger. Manche, die sich selbst als sozialistisch bezeichnen; und solche, die sich anders nennen - etwa liberal-demokratisch, weil das heute politisch "korrekter" klingt?
Diese Ideologie scheint trotz allem immer noch sehr verführerisch zu sein. Sie verspricht Gerechtigkeit, in Form von Gleichheit – meist über irgendeine Art von Umverteilung. (Es findet sich fast immer jemand, dem man irgendetwas wegnehmen kann – sei es Geld, seien es Rechte oder sonst etwas. Und dann findet sich auch ein Grund, ohne schlechtes Gewissen, ins freie Spiel aller Kräfte einzugreifen.)
Da der Sozialismus aber - schon seinem Selbstverständnis nach – eben gar nicht so übermäßig wettbewerbsfähig sein kann, hat er sich einen genialen Trick einfallen lassen: die Moral! Es ist fast wie eine Kombination aus Roter Karte und Elfmeter, im Fußball: „Wenn die anderen uns dauernd irgendwie überlegen sind, rufen wir einfach: Foul! Die spielen unfair, wir sind benachteiligt, da kann etwas nicht mit rechten Dingen zugehen - sonst müssten doch endlich alle gleich sein.“
Und dann kommt der Große Moralapostel und sagt: „Alle sind gleich – und wenn sie es nicht sind, dann müssen wir sie gleich machen. Ungleichheit kann es nur geben, wo es mit ungerechten Dingen zugeht!“
Doch warum tut dies der Große Moralapostel? Vielleicht weil er selbst am meisten davon profitiert? Auf jeden Fall gewinnt er so fast immer an Macht! Und obwohl er ja im Grunde so sehr gegen jede Form von Wettbewerb ist - kann er sich plötzlich selbst für besser halten. Für gescheiter hat er sich ohnehin schon immer gehalten… Und je mehr Macht er bekommt, desto besser kann er weiter umverteilen usw. Und da die Menschen ohnehin nie gleich sein werden, hat der Große Moralapostel auch noch das Glück, dass das Umverteilen nie ein Ende haben wird.
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