- 24.08.2020, 14:05:02
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BMDW/IV-Lehrlingstalk: „Wir reden mit den Fachkräften von morgen“
Schramböck/Knill: Trotz Covid-19 setzt Industrie auf Lehrlingsausbildung – Industrie 2.-größter Lehrlingsausbildner im Land – Talk mit 23 Lehrlingen aus 18 Unternehmen
Utl.: Schramböck/Knill: Trotz Covid-19 setzt Industrie auf
Lehrlingsausbildung – Industrie 2.-größter Lehrlingsausbildner
im Land – Talk mit 23 Lehrlingen aus 18 Unternehmen =
Wien (OTS/BMDW) - „Eine Lehre in der Industrie bietet vielfältige
Karrieremöglichkeiten und ist ein starkes wie stabiles Fundament für
eine erfolgreiche berufliche und persönliche Zukunft. Völlig zurecht
ist die österreichische Lehrlingsausbildung ein internationales
Erfolgsmodell“, betonten Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck
und der Präsident der Industriellenvereinigung (IV), Georg Knill, am
heutigen Montag beim Lehrlingstalk des Bundesministeriums für
Digitalisierung und Wirtschaftsstandort sowie der
Industriellenvereinigung, der unter dem Motto „Wir reden mit den
Fachkräften der Zukunft“ stand. Dabei diskutierten Schramböck und
Knill mit 23 Lehrlingen aus diesen Unternehmen:
AT&S AG, Boehringer Ingelheim, Doppelmayr Seilbahnen, Dr. Bohrer
Lasertec, Energie Burgenland, Geberit, Greiner AG, Miba AG, Leyrer +
Graf, MAGNA Steyr, Palfinger AG, Raiffeisen Landesbank Wien-NÖ,
Rosendahl Nextrom GmbH, RHI Magnesita, Siemens AG, Sony Ltd.,
Thöni Industriebetriebe, Welser Profile
„Wir arbeiten intensiv an der Modernisierung der dualen heimischen
Lehrausbildung, damit diese auch in Zukunft ein Erfolgsmodell bleibt.
Darum haben wir zeitgemäße Lehrberufe eingeführt und erneuern nach
und nach alle schon vorhandenen Berufsbilder. Ein wichtiges Anliegen
ist mir zudem die Stärkung von Frauen in technischen Berufen, darum
freut es mich besonders, dass mehr als die Hälfte der heute
anwesenden Lehrlinge weiblich sind“, so Wirtschaftsministerin
Schramböck.
„Obwohl die Situation am Arbeitsmarkt wegen der Covid-19-Krise
ausgesprochen herausfordernd bleibt, ist die Bereitschaft der
Industrie ungebrochen, junge Menschen auszubilden und ihnen
ausgezeichnete berufliche Perspektiven zu bieten – unserer Lehrlinge
sind die Fachkräfte der Zukunft“, betonte IV-Präsident Knill. Viele
der rund 1.200 lehrlingsausbildenden Industriebetriebe suchten nach
engagierten und motivierten Bewerberinnen und Bewerbern. Knill
verwies zudem auf das „großartige Engagement der Unternehmen sowie
der Lehrlingsausbildnerinnen und –ausbildner. Heimische
Industriebetriebe nehmen rund 104.000 Euro für die qualitativ
hochwertige Lehrlingsausbildung und somit für die Zukunft eines
Jugendlichen in die Hand, das ist mehr als alle anderen
Wirtschaftssparten. Die Bereitschaft der Industrie ist ungebrochen,
junge Menschen auszubilden und zu fördern. “ Aktuell bilde die
Industrie rund 16.500 Lehrlinge aus und sei damit im Spartenvergleich
zweitgrößter Lehrlingsausbildner im Land.
Österreichs Wirtschaft und Bildungssystem sei stark genug, um die
Herausforderungen der Corona-Krise zu meistern. Dennoch brauche es
zusätzliche Maßnahmen in Richtung Bildung und Jugendbeschäftigung, um
eine Verschärfung bestehender Probleme zu vermeiden. „Wir benötigen
eine Qualitätsoffensive bei der Grundbildung, um die Vorkompetenzen
und die ‚digital skills‘ der Jugendlichen zu verbessern. Ebenso muss
die Bildungs- und Berufsorientierung weiter verbessert werden
unerlässlich sowie eine Reform der 9. Schulstufe, um eine
strukturierte Eingangsphase in die Lehre zu schaffen“, so der
IV-Präsident abschließend.
Fotos der Veranstaltung finden Sie in Bälde unter:
https://flic.kr/s/aHsmQd5GAg
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