Donaustadt steht vor großen Herausforderungen – Nachhaltiger Bezirksentwicklungsplan gefordert
Utl.: Donaustadt steht vor großen Herausforderungen – Nachhaltiger
Bezirksentwicklungsplan gefordert =
Wien (OTS) - Caroline Hungerländer, Gemeinderätin der neuen
Volkspartei Wien, kandidiert als Spitzenkandidatin für den Wahlkreis
Donaustadt. Der schnellwachsende Flächenbezirk stehe vor riesigen
Herausforderungen, so Hungerländer: „Von Kagran bis Essling bestehen
die gleichen Probleme: Verkehr, Verbauung, zu wenig Infrastruktur.
Das sind keine Naturgegebenheiten, sondern Probleme, die die Politik
lösen sollte.“
Seit Jahren diene der 22. Bezirk lediglich als Baugrund, um der
wachsenden Stadt Wohnraum zu verschaffen. Der Bezirk habe inzwischen
die Einwohnerzahl einer mittelgroßen Stadt erreicht, wird jedoch
nicht wie eine solche entwickelt, kritisiert Hungerländer: „Wir
brauchen dringend einen nachhaltigen und umfangreichen
Bezirksentwicklungsplan. Lebensqualität und Bautätigkeit dürfen
einander nicht ausschließen.“
Das Problem der Bodenversiegelung will Hungerländer mit einer
Änderung der Bauordnung lösen: Freiflächen bei neuen Wohnbauten
sollen nicht komplett versiegelt, sondern mit Grünraum gestaltet
werden. Auch Umwidmungen von Gewerbegebieten in Bauland steht
Hungerländer skeptisch gegenüber. Zur Reduktion des Pendlerverkehrs
fordert sie den Ausbau der Öffis ins Wiener Umland.
Die 32jährige Wienerin studierte Germanistik und absolvierte im
Anschluss den Diplomlehrgang an der Diplomatischen Akademie in Wien
sowie Auslandspraktika in Washington, Brüssel und Paris. Ihr
politisches Engagement startete Hungerländer bereits in jungen
Jahren. 2017 wurde sie als Abgeordnete zum Wiener Landtag und
Gemeinderat angelobt, wo sie Mitglied im Gemeinderatsausschuss für
Europäische und internationale Angelegenheiten, sowie im Ausschuss
für Umwelt und Wiener Stadtwerke ist.
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