- 27.07.2020, 10:37:29
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Wiener Pensionistenverband für Aufrechterhaltung der unfallchirurgischen Vollversorgung im Lorenz-Böhler-Krankenhaus
Von vorgesehener Umstrukturierung der AUVA-Einrichtung ältere Menschen besonders betroffen
„Wird die geplante Umstrukturierung der beiden AUVA-Unfallspitäler in Meidling und der Brigittenau so wie vorgesehen zu Lasten des Lörenz-Böhler-Spitals im 20. Bezirk realisiert, droht eine Überlastung der anderen Spitäler in Wien und damit insgesamt eine Verschlechterung der Spitalsversorgung auch für die SeniorInnen. Vor derartigen Folgen warnt der Wiener Pensionistenverband (PVÖ), der die Vorhaben entschieden ablehnt“, betonte heute der Landespräsident des PVÖ-Wien, Harry Kopietz.
Kopietz wies darauf hin, dass die Ärztekammer und selbst immer mehr Ärzte, darunter auch seitens der Wiener Medizinischen Universität, wegen des Plans Alarm schlagen und anhand von Fakten die Problematik der angeblichen Reform untermauern. „In Wirklichkeit läuft sie auf eine Verschlechterung für die PatientInnen u. a. im Bereich schwer verletzter Fälle hinaus“, so Kopietz. Da helfe auch kein noch so heftiges Dementi seitens der AUVA-Führung. „Beispiel dafür ist die beabsichtigte Deckelung bei der Versorgung hüftgelenknaher Frakturen an den beiden AUVA-Standorten. Jeder medizinische Laie weiß, dass gerade ältere Menschen von diesen Vorfällen überproportional betroffen sind. Diese müssten nun im Zuge einer Deckelung in anderen Spitälern behandelt werden, was nahezu zwangsläufig zu einer Belastung der dortigen Ressourcen führen würde. Der PVÖ-Wien spricht sich jedenfalls vehement dafür aus, das Lorenz-Böhler-Krankenhaus mit seiner hochwertigen umfallchirurgischen Erfahrung und Leistung in vollem Umfang zu erhalten“, so Kopietz.
„Die Politik der vormaligen türkis-blauen Bundesregierung hinterlässt weiterhin ihre besorgniserregenden Negativspuren - auch im Gesundheitswesen. Aufgrund der von unter der ÖVP-FPÖ-Regierung beschlossenen tiefgreifenden Umstrukturierung der Krankenversicherung und damit auch der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA), offenbart sich ein Scherbenhaufen, den die früheren Regierungspartner Kurz und Strache hinterlassen haben“, so der Landespräsident des Wiener Pensionistenverbandes Harry Kopietz abschließend. ****
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