• 22.07.2020, 15:11:12
  • /
  • OTS0112

ÖGB-Reischl: „Stelle mich klar gegen die Kürzungs-Fantasien der Arbeitgebervertreter“

SV-Dachverbandsvorsitzende kämpft für die Finanzierung der HIV-Prävention

Wien (OTS) - 

„Als Vertreterin der ArbeitnehmerInnen im Dachverband bin ich klar gegen die Streichung der finanziellen Unterstützung von HIV-Präventionsprojekten“, erklärt Ingrid Reischl, Leitende Sekretärin im ÖGB und Vorsitzende im Dachverband der Sozialversicherungsträger. Reischl setzt sich damit vehement gegen entsprechende Pläne der Arbeitgebervertreter im Dachverband ein.

Seit 2016 bestehen gute Kooperationen mit Vereinen, die Prävention in diesem Bereich betreiben. Diese sollten unbedingt fortgeführt werden. Hier müsse sich auch der Dachverband aktiv einbringen und dürfe sich nicht zurückziehen. „Es ist selbstverständlich, dass derzeit das Corona-Virus viele beschäftigt. Aber wir dürfen andere Virus-Erkrankungen nicht aus den Augen verlieren“, betont Reischl.

„Für mich ist klar: Kurzfristige Sparmaßnahmen schaden den Menschen in Österreich“, kritisiert Reischl die angedrohte Streichung der Mittel. Jeder Euro, der in Prävention investiert wird, kommt bis zu fünfmal zurück. Es ist also auch wirtschaftlich sinnvoll, aber das sehen offenbar nicht alle so. Dies sei den unterschiedlichen Interessen zwischen Arbeitgebern und ArbeitnehmerInnen geschuldet, erklärt Reischl. „Die Arbeitgebervertreter nutzen laufend ihre Mehrheit, um über die Köpfe aller Versicherten hinweg zu entscheiden.“

Rückfragen & Kontakt

Österreichischer Gewerkschaftsbund
Mag. Toumaj Faragheh
Tel.: +43 664 614 5180
toumaj.faragheh@oegb.at

www.oegb.at
www.facebook.at/oegb.at
www.twitter.com/oegb_at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NGB

Bei Facebook teilen
Bei X teilen
Bei LinkedIn teilen
Bei Xing teilen
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel