• 16.07.2020, 16:29:12
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  • OTS0144

Panne bei Öffi-Tariferhöhung führt zu drastischen Härtefällen

AK rät PendlerInnen: Prüfen Sie die neuen Preise Ihrer Zeitkarten im Verkehrsverbund Ost

Utl.: AK rät PendlerInnen: Prüfen Sie die neuen Preise Ihrer
Zeitkarten im Verkehrsverbund Ost =

Wien (OTS) - Die vom Verkehrsverbund Ost (VOR) seit dem 1. Juli
eingeführten Tariferhöhungen treffen einige Bahnpendlerinnen und
Bahnpendler viel härter als andere. Bei der AK Beratung haben sich
Fahrgäste gemeldet, bei denen die Erhöhung nicht die angekündigten
1,5 Prozent ausmacht. In Einzelfällen sind es über 170 Euro oder 7
bis 27 Prozent mehr pro Jahr. So war für eine VOR-Jahreskarte von St.
Andrä-Wördern bis zur Wiener Stadtgrenze ab dem 1. Juli 616 Euro zu
bezahlen, davor waren es 444 Euro. „Grund dürfte ein Computerfehler
beim Verkehrsverbund Ost sein“, sagt die Leiterin der AK Abteilung
Umwelt und Verkehr. Die AK rät allen Fahrgästen die Kos-ten ihrer
Zeitkarten und anderer Tickets, die seit Juni/Juli gekauft oder
verlängert wurden, zu überprüfen und mit jenen des Vorjahres zu
vergleichen. „Der Verkehrsverbund hat auf Nachfrage der AK zugesagt,
dass bis 1. August die Fehler im System korrigiert und die
unrechtmäßigen Mehrkosten zurückerstattet werden. Wir wer-den
dranbleiben.“

Die AK hatte die Erhöhung als „falsches Signal zum falschen
Zeitpunkt“ kritisiert. „Viele Beschäftigte konnten durch Homeoffice,
Kurzarbeit oder Arbeitslosigkeit ihre schon bezahlen Monats- oder
Jahreskarten nicht oder nur bedingt nutzen“, so Leodolter. „Die
Wiener Linien sind mit gutem Beispiel vorangegangen und haben
beispielsweise die Gültigkeit der Studententickets sogar über den
Sommer verlängert.“

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | AKW

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