Dienstagabend fand auf Einladung von Gesundheitsminister Rudi Anschober das deutschsprachige Gesundheitsquintett in Wien statt. TeilnehmerInnen des Treffens waren neben Gesundheitsminister Rudi Anschober, die Gesundheitsminister Jens Spahn (Deutschland), Gesundheitsministerin Paulette Lenert (Luxemburg), Bundesrat Alain Berset (Schweiz) und Regierungsrat Mauro Pedrazzini (Liechtenstein). Der Austausch stand ganz im Zeichen von Covid-19. Diskutiert wurden die „Lehren aus Covid-19“, „Vorbereitung auf den Pandemieherbst“ und die gemeinsame Impfstoffbeschaffung.
„Der konstruktive Erfahrungsaustausch war geprägt von großer Offenheit und gegenseitiger Lernbereitschaft. In der Schlusserklärung haben wir uns darauf geeinigt, dass wir noch enger zusammenarbeiten werden, um gemeinsam kluge und nachhaltige Strategien zur Eindämmung der Covid-19 Pandemie umzusetzen.“, so Anschober. Die fünf Länder liegen im Spitzenfeld jener Staaten, deren Antwort auf die Krise am erfolgreichsten war. Eine Überforderung der Gesundheitssysteme konnte vermieden werden. Besonnene und rasche politische Entscheidungen und der ehrliche und transparente Dialog mit der Bevölkerung waren gerade in der 1. Phase der Covid-19-Pandemie unerlässlich. „Es war wichtig von Anfang an klar zu kommunizieren, dass wir einen Marathon und keinen 100m-Lauf vor uns haben“, so Anschober.
Unter den GesundheitsministerInnen herrschte Einigkeit darüber, dass dem Zusammentreffen von Covid-19 und der Influenza im Herbst nur mit einem Maßnahmenmix begegnet werden kann. „Wir wollen uns alle intensiv auf die Corona-Herausforderung im Herbst vorbereiten - durch einen Ausbau der Testungen, durch ein schnelleres Kontaktpersonenmanagement und durch eine Stärkung des Risikobewusstseins der Bevölkerung“, so Gesundheitsminister Anschober.
„Nun dürfen wir nicht nachlassen, sondern müssen gemeinsam eine zweite Welle verhindern. Die enge Zusammenarbeit hilft uns dabei“, so Gesundheitsminister Anschober. Das nächste deutschsprachige Gesundheitsquintett soll im Juni 2021 in Luxemburg stattfinden.
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