Wien (OTS) - Mit Ende der Saison 19/20 blickt das ORF
Radio-Symphonieorchester Wien auf eine äußerst erfolgreiche, aber
auch herausfordernde Spielzeit zurück.
Nach einem fulminanten Start bei den Salzburger Festspielen
übernahm Marin Alsop, seit der Saison 19/20 neue Chefdirigentin des
RSO Wien, den Platz am Dirigentinnenpult. Zu den Höhepunkten im
Herbst gehörte das Eröffnungskonzert von Wien modern und eine
konzertante Aufführung von Paul Hindemiths „Sancta Susanna“ – beides
mit der neuen Chefdirigentin. Das RSO Wien konnte das Interesse des
Publikums im Rahmen der Abonnement-Konzerte im Wiener Konzerthaus
deutlich steigern: Die Abonnement-Zahlen stiegen im Konzerthaus um
rund 30%. Die bewährte Zusammenarbeit mit dem Theater an der Wien
verlief auch in der vergangenen Saison äußerst erfolgreich. Mit
„Halka“ von Stanisław Moniuszko, „Salome“ von Richard Strauss und
„Egmont“ von Christian Jost konnte das RSO Wien erneut seine
alleinstehende Expertise und musikalisches Können im Bereich der
Klassischen Moderne und der Gegenwartsmusik unter Beweis stellen.
Zudem wurde der Vertrag mit Chefdirigentin Marin Alsop von drei auf
vier Jahre verlängert und geht damit mindestens bis zum Ende der
Saison 2022/23.
Die Covid-19-Pandemie setzte der regen Konzerttätigkeit und der
geplanten China- und Österreichtournee ein abruptes Ende. Dem
kulturellen Lockdown trotzte das RSO Wien mit der Aufsehen erregenden
Neueinspielung von „We are the World“ mit durchschnittlich 319.000
Zuseher/innen im „kulturMontag“ bzw. der Präsentation des Projekts in
der durchgeschalteten „ZIB 1“ am 20. April mit 1,963 Millionen
durchschnittlicher Reichweite. Im Rahmen von drei Konzerten der ORF
III-Initiative „Wir spielen für Österreich“ erreichte das RSO Wien
beim Auftaktabend der Wiener Staatsoper im ORF RadioKulturhaus am 19.
April durchschnittlich 224.000 Zuseher/innen. Auch die „Wir spielen
für Österreich“-Konzerte in Zusammenarbeit mit der Volksoper Wien am
26. April, mit einer Durchschnittsreichweite von 167.000
Zuseher/innen, und dem Klassik-Nachwuchsbewerb „Goldene Note Spezial“
am 21. Juni mit 106.000 Zuseher/innen im Schnitt erzielten hohes
Publikumsinteresse. Der weiteste Seherkreis lag bei 632.000 (8
Prozent der TV-Bevölkerung ab 12 Jahren). Der Konzertabend mit der
Volksoper Wien erreichte mit der Ausstrahlung in 3sat am 9. Mai
weitere fast 300.000 Seher/innen. Mit einer Fülle musikalischer
Kostproben der Musiker/innen in den sozialen Medien war das RSO Wien
auch in künstlerisch schwierigen Zeiten medial durchgängig präsent.
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