- 06.07.2020, 10:27:18
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Ö1-Schwerpunkt „100 Jahre Salzburger Festspiele“ mit „Ö1 Festspieltag“
Wien (OTS) - 34 Ö1-Sendungen stehen von 11. bis 19. Juli ganz im
Zeichen der Salzburger Festspiele, mit Beiträgen und Gesprächen zu
deren Geschichte, musikalisch legendären Aufnahmen, Literatur und
überraschenden Funden aus dem Archiv. Im Rahmen dieses Schwerpunktes
wird auch ein „Ö1 Festspieltag“ am 18. Juli programmiert und
ergänzend erscheint in der Edition Ö1 eine CD mit Schlüsselszenen aus
der Salzbürger Festspielgeschichte und legendären Stimmen. Und ab
August stehen mit 14 Konzert- und Opernübertragungen die
musikalischen Highlights aus Salzburg im Fokus. Das Programm im
Detail ist abrufbar unter https://oe1.orf.at/salzburgerfestspiele.
Den Auftakt des Ö1-Schwerpunktes „100 Jahre Salzburger Festspiele“
macht am Samstag, den 11. Juli im „Ö1 Hörspiel“ (14.00 Uhr) Carlo
Goldonis „Mirandolina“ mit Nicole Heesters, Walther Reyer, Max
Mairich, Hans Dieter Zeidler, Branko Samarovski und Götz Kaufmann.
Regie bei der ORF-Salzburg Produktion aus dem Jahr 1974 führte Klaus
Gmeiner.
Am Sonntag, den 12. Juli bringt „Lebenskunst“ (7.05 Uhr) Beiträge
über „Die Salzburger Festspiele als ‚Wallfahrtsort‘“ und „Gut und
böse, Tod und Teufel – ‚Jedermann‘ und die Tradition des
Mysterienspiels“. „Jedermann liest Lyrik“ - Gedichtinterpretationen
der sieben „Jedermänner“ Attila Hörbiger, Will Quadflieg, Klaus Maria
Brandauer, Helmuth Lohner, Gert Voss, Peter Simonischek und Cornelius
Obonya sind ab 8.15 Uhr in „Du holde Kunst“ zu hören. „Ambiente“
(10.05 Uhr) macht einen Rundgang durch die im Aufbau befindliche
Ausstellung „100 Jahre Salzburger Festspiele“ und in der „Matinee“
(11.03 Uhr) ist ein historisches Tondokument aus dem Jahr 1988 zu
hören: Herbert von Karajans letztes Konzert mit den Wiener
Philharmonikern bei den Salzburger Festspielen. Die „Menschenbilder“
(14.05 Uhr) porträtieren den langjährigen Pressesprecher der
Salzburger Festspiele Hans Widrich, danach sind in „Apropos Oper“
(15.05 Uhr) Ausschnitte aus Aufnahmen von Richard Strauss-Opern bei
den Salzburger Festspielen zu hören, u. a. aus „Der Rosenkavalier“,
„Elektra“, „Arabella“, „Die schweigsame Frau“, „Ariadne auf Naxos“
und „Die Liebe der Danae“.
Unter dem Titel „Jedermanns Juden“ erzählt die Direktorin des
Jüdischen Museums Wien, Danielle Spera, über jüdische
Protagonist/innen in der hundertjährigen Geschichte der Salzburger
Festspiele – in „Gedanken für den Tag“ von Montag, den 13. bis
Samstag, den 18. Juli jeweils um 6.56 Uhr. „100 Jahre Salzburger
Festspiele - Eine Geschichte in 1000 Aspekten“ ist Thema des
„Radiokolleg“ von Montag, den 13. bis Donnerstag, den 16. Juli
jeweils um 9.05 Uhr. Die „Radiogeschichten“ (Mo.-Fr., 11.05 Uhr)
bringen „Weiterspielen“ von Gerhard Amanshauser (13.7.), „Der
Fliegenpalast“ von Walter Kappacher (14.7.), „Lucidor“ von Hugo von
Hofmannsthal (15.7.), „Minetti“ von Thomas Bernhard (16.7.) und
„Eveline“ von James Joyce (17.7.).
„matrix“ begibt sich am Freitag, den 17. Juli ab 19.05 Uhr auf die
Spuren von „Klassik online: Orchester, Musikerinnen und Festivals im
Netz“. „Die ‚Ouverture Spirituelle‘ als Auftakt der Salzburger
Festspiele“ ist Thema in „Lebenskunst“ (7.05 Uhr) am Sonntag, den 19.
Juli. In „Du holde Kunst“ (8.15 Uhr) sind danach Gedichte von Hugo
von Hofmannsthal, der vor 100 Jahren die Salzburger Festspiele
mitbegründete, zu hören. Höhepunkte des „Zeitfluss“-Festivals
(1993-2001) der Salzburger Festspiele stehen ab 22.08 Uhr in „Ö1
Kunstsonntag: Zeit-Ton extended“ auf dem Programm.
Der „Ö1 Festspieltag“ am 18. Juli
Der „Ö1 Festspieltag“ am Samstag, den 18. Juli beleuchtet die
100-jährige Festspielgeschichte aus vielen Blickrichtungen. Dazu gibt
es interessante Aufnahmen zu hören, natürlich aus Konzert und Oper,
aber auch die Sparte Schauspiel wird in kostbaren Festspielmomenten
vertreten sein. Den Auftakt nimmt der Tag schon am 17. Juli mit einer
„Langen Nacht der Neuen Musik bei den Salzburger Festspielen“ (23.03
Uhr). Am 18. Juli sind im live aus der SalzburgKulisse im Haus für
Mozart übertragenen „Ö1 Klassik-Treffpunkt“ (10.05 Uhr)
Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler, Intendant Markus
Hinterhäuser und ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz zu Gast. Das
„Ö1 Hörspiel“ (14.00 Uhr) ermöglicht ein Wiederhören akustischer
Dokumente, hauptsächlich aus den Festspieljahren 1949 bis 1973 in der
Sparte Schauspiel, etwa mit Ausschnitten aus dem allerersten
„Jedermann“ (1920), dem „Faust I“ (1964) und aus „Kabale und Liebe“
(1955). „Apropos Klassik“ (15.05 Uhr) bringt einen Rückblick auf „100
Jahre klingende Festspiel-Geschichte“ – den Auftakt der samstäglichen
Sommerreihe machen legendäre Konzert-Aufnahmen aus Salzburg mit den
Wiener Philharmonikern unter der Leitung von Arturo Toscanini,
Wilhelm Furtwängler, Karl Böhm und Herbert von Karajan. In „Diagonal“
(17.05 Uhr) verschränken sich 100 Jahre Festspielgeschichte mit 100
Jahren internationaler Mediengeschichte und in „Logos“ (19.05 Uhr)
spricht „Jederman“ Tobias Moretti darüber, was er glaubt. Um 19.30
Uhr öffnet sich im Radio der eiserne Vorhang für Mozarts „Don
Giovanni“. Die gesamte Oper wird als Zeitreise durch die Geschichte
der Salzburger Festspiele in wechselnden Aufnahmen die Vielfalt der
vergangenen Jahrzehnte im Festspielgeschehen aufzeigen: mit
unterschiedlichen Dirigenten, von Bruno Walter (1935) bis Nikolaus
Harnoncourt (2002). Eine Aufnahme des Konzertes von Dee Dee
Bridgewater bei der Jazzgala zur Eröffnung der Festspiele im Jahr
2012 beschließt in der Ö1-„Jazznacht“ (00.05 Uhr) den Festspieltag
musikalisch. Das Programm im Detail ist abrufbar unter
https://oe1.orf.at/salzburgerfestspiele.
Ö1 CD „100 Jahre Salzburger Festspiele“
Ergänzend zum Programmschwerpunkt erscheint im Juli die CD „100
Jahre Salzburger Festspiele. Schätze aus dem ORF-Archiv“ in der
Edition Ö1. Zu hören ist eine Zusammenstellung legendärer O-Töne und
historischer Mitschnitte, die in die ersten 50 Festivaljahre
eintauchen lassen: von Max Reinhardts originaler „Rede über den
Schauspieler“ und Alexander Moissi als erstem „Jedermann“-Darsteller
über die ältesten erhaltenen Musikaufnahmen – wie Mozarts „Requiem“,
unter der Leitung des Komponisten der Großen Festspielfanfare, Joseph
Messner, aus dem Jahr 1931 – bis hin zu einer Fülle von Anekdoten und
Erinnerungen rund um das Festival (unter anderem vom langjährigen
Festspielchauffeur Paul Oberascher) und launigen Ausschnitten aus
Festreden (wie jener von Carl Zuckmayer 1970) wird der
dokumentarische Rahmen auch mittels Zeitzeug/innen gespannt.
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