• 26.06.2020, 15:59:57
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„Thema“: Tourismus in Österreich – zwischen überfüllten Seeorten und Corona-Sorgen

Außerdem am 29. Juni um 21.05 Uhr in ORF 2: Wettlauf um den Corona-Impfstoff – Österreicher mischen ganz vorne mit

Utl.: Außerdem am 29. Juni um 21.05 Uhr in ORF 2: Wettlauf um den
Corona-Impfstoff – Österreicher mischen ganz vorne mit =

Wien (OTS) - Christoph Feurstein präsentiert in „Thema“ am Montag,
dem 29. Juni 2020, um 21.05 Uhr in ORF 2 folgende Beiträge:

Tourismus in Österreich – zwischen überfüllten Seeorten und
Corona-Sorgen

„Over-Tourism“ kennt man im Salzkammergut vor allem aus dem
Weltkulturerbe-Ort Hallstatt. Während dort die chinesischen
Touristinnen und Touristen von Scharen an österreichischen
Tagesgästen abgelöst wurden, stöhnen nun auch andere Orte und Plätze
der Region angesichts der zahlreichen Ausflügler/innen und
Urlauber/innen, die bei Schönwetter im Auto anreisen. Volle
Badeplätze, überfüllte Lokale – und kaum Beachtung der Corona-Regeln.
Seehotels im Salzkammergut und in Kärnten sind gut gebucht. Sonja
Hochecker und Eva Kordesch beleuchten die Licht- und Schattenseiten
der neuen Sommerfrische.

Wettlauf um den Impfstoff – Österreicher mischen ganz vorne mit

Es ist ein Rennen der Superlative. Noch nie ist so viel Geld in die
Forschung gesteckt worden und noch nie sind Impfstoffe schneller
entwickelt worden als jetzt im Kampf gegen COVID-19. Der
österreichische Immunologe Wolfgang Leitner arbeitet für die größte
staatliche Forschungseinrichtung in den USA. Er forscht selbst an
einem Impfstoff und vergibt an die aussichtsreichen Kandidaten
Förderungen in Milliardenhöhe. Weltweit sind acht Impfstoffe bereits
in der klinischen Phase, das heißt, sie werden an Freiwilligen
getestet. Unter den Hoffnungsträgern ist auch ein Kandidat aus
Österreich: Die kleine Biotech-Firma Themis hat einen Impfstoff, der
sich bei Tropenkrankheiten bewährt hat, adaptiert und wurde vom
US-Pharma-Giganten Merck aufgekauft. „Ich kann nicht sagen, wann es
einen Impfstoff gibt, aber ganz sicher geht es schneller, als wir es
vor einem Jahr für möglich gehalten haben“, sagt Themis-Chef Erich
Tauber. Sabina Riedl hat den Stand der Forschung recherchiert.

Gunskirchen – Massengrab unter dem Waldboden

Es war eines der schrecklichsten Konzentrationslager und ist bis
heute eines der unbekanntesten: Gunskirchen in Oberösterreich. „Die
Zustände waren schlimmer als in Auschwitz“, erinnert sich Shaul
Spielmann im „Thema“-Interview, „der Waldboden war übersät mit
Leichen“. Als die Amerikaner das Lager im Mai 1945 befreiten, ließen
sie die Tausenden Toten in Massengräbern im Waldboden vergraben. 1979
wurden 1227 Opfer exhumiert und in Mauthausen beigesetzt.
Historiker/innen vermuten Tausende weitere Tote und fordern weitere
Grabungen, berichtet Christoph Bendas.

Kein Kirchtag, keine Dorffeste – Marktleute in der Corona-Krise

Edith Haslinger ist Marktfahrerin in dritter Generation. Sie verkauft
Dirndln und Trachtenanzüge. Ein gutes Geschäft – normalerweise. Heuer
werden viele Kirchtage und Wiesn-Feste wegen Corona abgesagt. Die
Bürgermeister hätten Angst, ein zweites Ischgl zu riskieren, meint
sie: „Wir Marktfahrer dürfen zwar unsere Waren anbieten, aber wo?“
4.800 Marktfahrer/innen sind betroffen, berichtet Sonja Hochecker.

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