• 17.06.2020, 15:00:34
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  • OTS0198

Schülerunion ad Digitalisierung: Reformen längst überfällig

Schulen sind im letzten Jahrhundert stecken geblieben. Acht-Punkte-Plan für digitale Schulen sorgt für überfälligen Aufwind im Bildungssystem.

Utl.: Schulen sind im letzten Jahrhundert stecken geblieben.
Acht-Punkte-Plan für digitale Schulen sorgt für überfälligen
Aufwind im Bildungssystem. =

Wien (OTS) - Digitalisierung ist seit Jahren ein großes Thema in der
Bildungswelt. Durch die Covid-19 Pandemie bekam diese Thematik einen
zentralen Stellenwert. Nun nimmt die Regierung den Schwung mit und
stellte einen Acht-Punkte-Plan vor, der die Schulen ins 21.
Jahrhundert holt. Die Schülerunion forderte seit Jahren die digitale
Transformation und begrüßt diese Reform sehr, da auch einige
Forderungen der Schülerunion in Angriff genommen und umgesetzt
werden.

Bundesschulsprecherin Jennifer Uzodike freut sich über die Reform:
“Als Schülervertretung setzten wir uns seit Jahren für die digitale
Transformation der Schulen ein. Ich freue mich sehr, dass diese
Regierung dem Thema Bildung so viel Aufmerksamkeit schenkt und
Schritt für Schritt Reformen einleitet, die unsere Schulen ins 21.
Jahrhundert holen. Vor allem der Ausbau der digitalen
Basis-Infrastruktur ist ein wichtiger Punkt, da viele Schulen nicht
einmal über funktionierendes W-Lan verfügen. Des Weiteren kann ich es
nur begrüßen, dass Schulen mit digitalen Endgeräten ausgestattet
werden. Dies wird unser Bildungssystem nachhaltig ins Positive
verändern.”

Bundesobmann Sebastian Stark dazu: “Aus Ergebnissen eigens
durchgeführter Umfragen haben wir immer wieder mitgeteilt bekommen,
dass sich fast alle Schülerinnen und Schüler einen digitalen und
fortschrittlichen Unterricht wünschen. Leider finden nur rund 50
Prozent, dass ihre Schule für digitalisierten Unterricht gut
ausgestattet ist. Mit dem heute vorgestellten Acht-Punkte-Plan
bekommen die Schulen den Aufwind, der schon längst überfällig ist.
Als Schülerunion setzten wir schon früh ein Zeichen und forderten
verpflichtende Lehrendenfortbildung sowie eine bessere IT-Ausstattung
in den Schulen. Neben den vorgestellten Punkten sehen wir vor allem
die Zukunft in der Verbesserung der Software, welche in Form einer
Bildungscloud umgesetzt werden soll. Damit schafft man eine
einheitliche Plattform für die gesamte Schülerschaft und kann
Lerntools sowie Schulbücher einfach und übersichtlich zur Verfügung
stellen.”

Abschließend meint die Bundesschulsprecherin: “In der heutigen
Wirtschaftswelt findet man keine Branche, die auf digitale
Hilfsmittel verzichtet. Aus diesem Grund ist es unverzichtbar, dass
Schülerinnen und Schüler frühzeitig auf die Bedingungen der heutigen
Berufswelt vorbereitet werden. Deshalb ist es unverzichtbar, dass im
Einklang mit der Digitalisierung auch die Lehrpläne dementsprechend
angepasst und modernisiert werden.”

Die Schülerunion ist mit über 30.000 Mitgliedern die größte
Schülerorganisation Österreichs, in der sich die Mitglieder
ehrenamtlich engagieren. Durch ihr vielfältiges Serviceangebot, wie
zum Beispiel dem Schulrechtsnotruf und diverse Weiterbildungen, gilt
sie als wichtigste Anlaufstelle für Schülerinnen und Schüler. Darüber
hinaus bringt sie ihre Forderungen in der Bundesschülervertretung
ein, in der sie im Schuljahr 2019/20 26 von 29 Mandaten sowie die
Bundesschulsprecherin stellt.

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