• 12.06.2020, 12:11:02
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  • OTS0093

Wiener Linien: Musterklage wegen Ungleichbehandlung beim Semesterticketpreis eingebracht

Studierende, die ein Semesterticket erworben haben, können sich auf der Legal-Tech-Plattform www.ticketerstattung.at ohne Prozesskostenrisiko dem Sammelverfahren anschließen.

Wien/St.Pölten/Eisenstadt (OTS) - 

Aussichtsreiche Ansprüche für Studierende mit Hauptwohnsitz außerhalb Wiens

Das Team von www.ticketerstattung.at setzt sich für Studierende ein, die aufgrund einer Ungleichbehandlung durch die Wiener Linien € 75 mehr für das Semesterticket zahlen müssen. Betroffen vom unterschiedlichen Ticketpreis ist eine Anzahl von Studierenden im höheren fünfstelligen Bereich.

Ein sachlich gerechtfertigter Grund für diese Ungleichbehandlung ist nach Ansicht von ticketerstattung.at und deren anwaltlicher Vertretung nicht zu erkennen, zumal exakt die gleiche Leistung (Fahrt in der Kernzone Wien) für denselben Gültigkeitszeitraum geboten wird. Daran ändert wohl auch eine mögliche nachträgliche Förderung anderer Bundesländer nichts. EU-Bürger ohne Hauptwohnsitz in Wien erhalten in den allermeisten Fällen überhaupt keine solche Förderung. Für Interessierte gibt es eine detaillierte rechtliche Abhandlung der Argumente zur (mangelnden) Zulässigkeit einer solchen Ungleichbehandlung (www.ticketerstattung.at/literature/Argumentation.pdf).

Eine Rückforderung kann auf ticketerstattung.at rückwirkend für bis zu drei Semester geltend gemacht werden. ticketerstattung.at erwirbt die Forderungen und macht sie auf ihr Kostenrisiko geltend. Im Erfolgsfall erhalten die Studierenden 73% des einbringlich gemachten Anspruchs, wobei 27% an ticketerstattung.at für ihren Aufwand und das Prozesskostenrisiko (Rechtsanwaltskosten, Gerichtsgebühr, Sachverständigengutachten, etc.) gehen.

Bereits eingebrachte Musterklage

Nachdem die Wiener Linien eine erste Zahlungsaufforderung abgelehnt haben, wurde vor kurzem eine Musterklage beim BG Innere Stadt gegen die Wiener Linien zur Klärung der Rechtslage eingebracht. In dieser werden die Wiener Linien dazu aufgefordert, einerseits € 75 pro Semester an Preisdifferenz zu bezahlen, andererseits € 300 an Entschädigung für die erlittene persönliche Beeinträchtigung nach dem Gleichbehandlungsgesetz pro Semesterticketerwerb. Ob die Ansprüche zu Recht bestehen, wird letztlich von der Entscheidung der Gerichte abhängen.

Rückfragen & Kontakt

Scrimber IT-Service GmbH
Lugeck 7/14, 1010 Wien
office@ticketerstattung.at
Tel: 01 512 29 29
Z.Hd. Constantin Gulner

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