Ausstrahlung am 19. Juni; vier weitere hochkarätige Grafenegg-Konzerte ab 14. August in ORF III
Utl.: Ausstrahlung am 19. Juni; vier weitere hochkarätige
Grafenegg-Konzerte ab 14. August in ORF III =
Wien (OTS) - Die beliebte „Sommernachtsgala“ als traditionelle
Eröffnung des jährlichen Musiksommers in Grafenegg musste 2020 wegen
der Corona-Krise abgesagt werden. Stattdessen haben sich die
Festivalleitung und der ORF – unter Einhaltung der erlaubten
behördlichen Vorgaben – etwas Besonderes einfallen lassen. Unter
freiem Himmel, inmitten des weitläufigen Schlossparks, gibt der
Künstlerische Leiter und Starpianist Rudolf Buchbinder gemeinsam mit
Stimmführern aus dem Tonkünstler-Orchester NÖ ein exklusives
TV-Konzert. An unterschiedlichen Orten des Festivalgeländes –
zwischen Open-Air-Bühne Wolkenturm, Schloss, Auditorium,
Gartenpavillon und idyllischem Parkbiotop – erklingen bekannte Stücke
des klassischen Klavierrepertoires, aber auch Werke in
kammermusikalischer Besetzung mit Klavierbegleitung. Dabei folgt die
von Bildregisseur Felix Breisach übernommene Inszenierung dem
gewohnten zeitlichen Ablauf der „Sommernachtsgala“, beginnend in der
noch sonnendurchfluteten Abenddämmerung und passend endend mit
Beethovens „Mondscheinsonate“ in der vom Mond erhellten Nacht.
Unter herausfordernden Wetterbedingungen mit viel Regen und Kälte
sowie dadurch bedingten Drehverschiebungen wurde die Sendung diese
Woche aufgezeichnet und befindet sich nun in Fertigstellung. Die
Ausstrahlung in ORF 2 ist auf dem ursprünglich geplanten
Live-Sendetermin der „Sommernachtsgala“, am Freitag, dem 19. Juni, um
21.20 Uhr, geplant.
Buchbinders „Mondscheinsonate“ bei sechs Grad unter freiem Himmel
Selbst für die an die Grafenegger Freiluftkonzerte gewöhnten
Künstlerinnen und Künstler war es ein neues Erlebnis, mitten auf der
grünen Wiese des Schlossparks den Variationen-Satz aus Franz
Schuberts „Forellenquintett“ oder das Rondo aus Joseph Haydns
G-Dur-Trio Hob. 15/25 vor dem barocken Nepomuk Ensemble zu spielen.
Neben Garten-Pavillon und Auditorium, wo man Chopin, Beethoven und
Mozart gibt, wird auch die Brücke vor dem Schlosseingang mit der
Klavierparaphrase „Soirée de Vienne“ von Alfred Grünfeld zum
ungewohnten Konzertschauplatz.
Als Grafenegger Intendant kennt Rudolf Buchbinder jede Ecke seines
Festivalgeländes und ist schon unzählige Male auf der Bühne des
Wolkenturms aufgetreten. Dass er einmal die von ihm so geschätzten
Schubert-Impromptus op. 90 auf einem eigenen Podium inmitten der
leeren Zuschauerreihen spielen würde, gehört aber auch für ihn zu
einer überraschenden Erfahrung.
Mit der „Mondscheinsonate“ des Jahresregenten Beethoven, die der
Starpianist übrigens bei sechs Grad Kälte und nur im eleganten
Abendanzug unter freiem Nachthimmel darbot, endet die musikalische
Reise durch Grafenegg – ganz stilecht und romantisch unter alten
Bäumen und mit schimmerndem Mondlicht.
Vier weitere Grafenegg-Konzerte live-zeitversetzt in ORF III
Nach der Buchbinder-TV-Soirée zeigt der ORF vier weitere hochkarätige
Konzerte des heuer ab 14. August doch stattfindenden Grafenegg
Festivals in ORF III: die Eröffnung, die Rudolf Buchbinder mit
Trompeter Simon Höfele, Violinist Emmanuel Tjeknavorian, Cellistin
Harriet Krijgh und dem Tonkünstler-Orchester bestreiten wird
(Freitag, 14. August, 20.15 Uhr), einen Liederabend mit Jonas
Kaufmann und Pianist Helmut Deutsch (Sonntag, 16. August, 20.15 Uhr),
ein Konzert mit Anna Netrebko, Yusif Eyvazov und den Wiener
Symphonikern (Sonntag, 30. August, 20.15 Uhr) sowie am Sonntag, dem
6. September, um 20.15 Uhr einen weiteren Auftritt von Rudolf
Buchbinder, diesmal mit den Wiener Philharmonikern.
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