Am 7. Juni um 13.30 Uhr in ORF 2
Utl.: Am 7. Juni um 13.30 Uhr in ORF 2 =
Wien (OTS) - Marin Berlakovich präsentiert „Heimat Fremde Heimat“ am
Sonntag, dem 7. Juni 2020, um 13.30 Uhr in ORF 2 mit folgenden
Themen:
Rassismus und Polizeigewalt
Unter dem Slogan „Black Lives Matter“ (Schwarze Leben zählen)
demonstrieren in den USA Menschen gegen den alltäglichen Rassismus
und die Polizeigewalt, die in der jüngsten Vergangenheit zum
wiederholten Male zum Tod eines Afroamerikaners geführt hat. Auch in
Österreich wird Rassismus, vor allem gegenüber Schwarzen, als Problem
empfunden. Hierzulande riefen Afro-Österreicher/innen und diverse
Gruppen zu einer Kundgebung auf, um auf das brennende Thema
aufmerksam zu machen. Ein Beitrag von Ajda Sticker und Mehmet Akbal.
Selbstbestimmte Sexarbeit
In Österreich ist die Prostitution zwar legal und die Menschen
verdienen damit als „Neue Selbstständige“ ihr Einkommen, doch stehen
Sexarbeiter/innen nach wie vor am Rande der Gesellschaft und müssen
mit dem Stigma leben. Besonders deutlich wird das durch die
Coronakrise, denn derzeit ist es nicht möglich, arbeiten zu gehen und
so stehen viele Sexarbeiter/innen vor dem Nichts. Ajda Sticker hat
Menschen getroffen, die selbstbestimmt ihrer Arbeit nachgehen und
eine Verbesserung ihrer Situation fordern.
Stopp Sexkauf
„Diese Arbeit hat meine Seele und meinen Körper kaputt gemacht“,
erzählt die Ex-Prostituierte Margareta über ihre Erfahrungen in
Österreichs Bordellen und Erotik-Studios. Die politische Initiative
„Stopp Sexkauf“ fordert nun eine gesellschaftliche Debatte rund um
das sogenannte älteste Gewerbe der Welt und eine Gesetzesänderung:
„Wir sollten uns endlich den Schweden und Franzosen anschließen und
den Sexkauf verbieten“, erklärt Sprecherin Anita Kienesberger. Das
EU-Parlament empfiehlt seinen Mitgliedstaaten seit 2014 das
„nordische Modell“ anzunehmen. Čedomira Schlapper berichtet.
Frauen- und Männerberufe
Seit Jahren versucht die Politik durch Förderprogramme und Aufklärung
junge Menschen für geschlechtsatypische Berufe zu begeistern. Dazu
braucht es jedoch Rollenbilder. Eine männliche Hebamme und eine
Kranfahrerin erzählen darüber, wie es ist, 2020 in atypischen
Berufsfeldern zu arbeiten und welchen Hürden sie dabei immer noch
begegnen müssen. Ein Beitrag von Adriana Juric und Silvana Meixner.
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